Nach zweieinhalb Wochen Urlaub bin ich Anfang September wieder im Marktgarten gewesen. Die Beikräuter halten sich in Grenzen – aber das Gemüse hat die Grenzen zum Teil gesprengt. Von verkrauteter Fläche zu fruchtbarem Gemüsegarten hat es nur wenige Wochen gedauert, obwohl der Kompost nicht die richtige Reife hatte und die Hasen uns große Konkurrenz gemacht haben.
Dürresommer
Die Dürre hat dem Garten erstaunlich wenig anhaben können. Vor dem Urlaub habe ich nur die wichtigsten Gemüse mit der Hand gewässert. Nach rund 2000l und zwei Stunden Arbeit, weiß man, was man getan hat. Im Urlaub haben unsere Freunde nur sporadisch mit der Hand gewässert. Trotzdem hat der Boden mit NoDig ab ca. 5-10 cm noch viel Feuchtigkeit gehalten.
An den Ahornbäumen am alten Güllebehälter kann man sehen, wie trocken es war. Die Kronen sind licht und der Boden voller trockener Blätter.
Auch die vertrockneten Erbsen sprechen für sich. Hier im nördlichen Schleswig-Holstein gelingt es mir so gut wie nie, Erbsen an der Pflanze trocknen zu lassen.
Die Kartoffeln zeigen sich von der Trockenheit völlig unbeeindruckt, obwohl sie nie gegossen worden sind!
Wenn es aber eine Pflanze gibt, die die Hitze genießt, so ist es das Basilikum.
Auch die Sojapflanzen kommen mit den Bedingungen gut klar und haben viele Schoten.
Bei jeder Fahrt in den Garten bringe ich leckere Beute heim.