Erdbeer-Rhabarberkuchen

4SterneGeschmackswertungW

Zutaten

Boden:

  • 300g Mehl
  • 160g Zucker
  • 120g Stärke
  • 170g Öl (oder geschmolzene Butter)
  • 400g Marzipanmasse

Füllung/Belag:

  • 1kg Rhabarber
  • 500g Erdbeeren
  • 250g Quark
  • 200g Schmand
  • 250g Mascarpone (oder insgesamt 500g Quark)
  • gehackte Blätter von Mandarinminze und Zitronenverbene
  • 170g Zucker
  • 5 Eier
  • 1x Puddingpulver Vanille

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 30 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 35 Min. / Schwierigkeitsgrad: einfach

Backofen auf 175° Umluft (wenn vorhanden mit Unterhintze) vorheizen.

Aus Mehl, Zucker, Stärke und Öl und rührst Du einen krümeligen Teig, den du dünn auf einem Backblech verteilst. Darauf kommt eine dünne Lage ausgerollter Marzipanmasse.

Darauf verteilst Du den Rhabarber in Stücken und ganze Erdbeeren.

Den Quark, Schmand, Mascarpone, Zucker, das Puddingpulver, die Eier und gehackten Kräuter verrühren und auf die Früchte geben.

Für ca. 20 Minuten in den Backofen und dann die Temperatur noch mal für ca. 10 Minuten auf 200° erhöhen. Gut auskühlen lassen.

Guten Appetit!

Rhabarbersirup für leckere Schorlen

Rhabarbersirup

Bald geht die Rhabarbersaison zu Ende. Jetzt wird es höchste Zeit Rhabarbersirup für köstliche Rhabarberschorle herzustellen!

Zutaten

  • ein paar Kilogramm Rhabarber (1kg ~0.5-0.7l Saft)
  • Zucker (500g für jeden Liter gewonnenen Saft)
  • 75 ml Zitronensaft pro Liter Rhabarbersaft
  • etwas Wasser (~50ml/kg Rhabarber)

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 60 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 120-180 Min. / Schwierigkeitsgrad: sehr einfach

Der Rhabarber wird in Stücke geschnitten und mit dem Wasser bei niedriger Hitze in einem Topf mit Deckel gekocht. Wenn der Rhabarber matschig ist und die Stücke nicht mehr erkennbar sind, wird die Pulpe durch ein Tuch abgegossen. Am Besten ist, die Masse im Tuch über Nacht abtropfen zu lassen. Widerstehe der Versuchung zu drücken, weil sonst der Sirup Schleier bekommt.

Zu dem Saft gibst Du je Liter 75ml Zitronensaft und 500g Zucker. Der Zucker wird unter leichtem Erhitzen aufgelöst. Die Temperatur sollte für ein paar Minuten über 80-90° liegen. Andererseits sollte der Sirup aber nicht kochen!

Den heißen Sirup kannst Du in warme Flaschen füllen, die Du im Ofen bei 100° sterilisiert hast.

Verdünnt wird der Sirup nach Geschmack 1:5 bis 1:10 mit Wasser. Ich serviere ihn gerne mit ein paar Blättern Minze und Eis.

Zum Wohl!

Rhabarbersirup

 

Feldversuch NoDig – Teil 2: Endlich hat der Winter ein Ende!

Hier kommt ein Update zum Projekt NoDig – Gärtnern ohne umzugraben. Mehr dazu auch in meinem ersten Video aus dem Garten.

Am 15.3. sollten nach meinem großen 2018-wird-DAS-Gartenjahr-Plan die ersten im Folientunnel vorgezogenen Pflanzen unter Vlies ins Freiland gesetzt werden. Am 29.3. sah es bei uns so aus:

Teich

In der ersten, diesjährigen Folge der schottischen Gartensendung Beechgrove Garden gingen die Moderatoren vor zwei Wochen davon aus, dass Schottland mindestens drei bis vier Wochen hinter normalen Jahren herhinkt. Das ist hier (an der dänischen Grenze) wohl auch der Fall.

Aller Unbill zum Trotz waren am 25.3. Koriander, Erbsen, Spinat und Zwiebeln aus der Anzucht im Folientunnel unter Vlies ins Freiland gewandert und haben den Schnee überlebt!

Mit ein paar hundert Gramm Ertrag führen die Erbsen (als Sprossen für Salat gepflückt) bisher die Ernteliste der Gemüse aus diesem Jahr an. Es sind einfache Erbsen aus dem Supermarkt, die zu viert oder fünf in Modulen von 84er Modulplatten im Folientunnel vorgezogen wurden.

Erbsensprossen
Erbsensprossen für Salat und zum Kochen – geerntet werden die Triebspitzen mit den obersten 4-5 Blättern.

Zusammen mit Rucola und Mizuna aus dem Herbst letzten Jahres bilden die Erbsensprossen die Grundlage unserer aktuellen Salatmischung.

Mizuna
Mizuna im Folientunnel aus Oktober 2017 – Wir ernten alle Blätter einer Pflanze mit der Schere. Die Pflanzen wachsen dann wieder nach.

Die Salatmischung wird mit Minze, Oregano, Vietnamkoriander, Bärlauch und Koriander noch etwas interessanter gestaltet. Bald sind dann auch Brunnenkresse, Dill und Sauerampfer wieder so weit.

Koriander
Koriander am 15.4. – teilweise schon bis auf wenige Blätter geerntet.

Dafür das ich das Gartenjahr 2018 im letzten Herbst nur bedingt vorbereitet habe, lässt sich das Experiment NoDig recht gut an. Wir haben seit Mitte März ungefähr zweimal in der Woche frischen Salat aus eigenem Anbau.

Und vielleicht kann ich meiner Frau das Rezept für den leckeren Rhabarberkuchen mit Baiser vom letzten Wochenende für dieses Blog entreißen.

Bisher kommen alle Pflanzen mit der Saat oder dem Auspflanzen in den sehr nitratarmen Grünkompost sehr gut klar. Die Herausforderungen sind eher der starke Windchill, der die gefühlte Temperatur auch bei Plusgraden wie Minus erscheinen lässt, und abwechselnde Perioden von Trockenheit und Nässe. Die Hochbeete und erhöhten Beete vermeiden weitgehend Probleme mit Staunässe. Dafür trocknen sie leichter aus.

Probleme mit Beikräutern habe ich praktisch keine. Die wenigen auftauchenden Keimlinge habe ich immer sofort bei anfallenden Arbeiten von den Beeten entfernt.

Ärgerlich waren Mäuse, die mir im Folientunnel über Nacht den gesamten Spinat vom Vorjahr und Steckzwiebeln aus 2018  weggeneit haben.

Das Wetter im April – Der Beleuchtungssensor ist defekt – so duster war es dann doch nicht. 😉

Rosmarinblüte im Folientunnel am 15.4.