Dieses Gericht ist sozusagen als Antwort auf die Klimakrise entstanden. Denn für April haben wir extrem ungewöhnliches Wetter. Die Tage sind seit Wochen wolkenfrei mit blauem Himmel und Sonnenschein. Die Nächte sind ohne Wolkenbedeckung und dadurch sehr kühl.
Nachts ist es in den Gewächshäusern also kalt und tagsüber sehr warm. Das ist dann auch der Grund, warum meine Asia-Gemüse wie Mibuna, Golden Frills, Red Garnet, Giant Garnet oder Green in the Snow schießen und Saat ansetzen wollen.
Die sind alle total lecker im Salat. Aber heute hatte ich plötzlich mehr als 1kg davon in meiner Salatschüssel, da ich Platz für Tomaten brauchte… Zum Glück schmecken sie nicht nur im Salat sondern auch in anderen Gerichten.
Zutaten
- Asia-Gemüse (hier ca. 500 g)
- 2 große Zwiebeln
- 2 große Wurzeln (Karotten)
- 3 Knoblauchzehen
- 5 cm Ingwer
- 1 mittelscharfe Chili
- 1 frisches Blatt Kaffirlimette
- 1TL Fenchelsamen
- 1 TL Cuminsamen (Kreuzkümmel)
- neutrales Öl
- 2 Dosen Kokosmilch
- als Beilage Basmatireis oder Naanbroot
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 30 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 15 Min. / Schwierigkeitsgrad: einfach
Die Zwiebeln habe ich in halbe Ringe geschnitten und die Wurzeln in ca. 3-4 mm starke Scheiben. Beides wird zusammen mit der fein geschnittenen Chili in Öl, bei mittlerer Hitze leicht angeschwitzt (nicht bräunen). Dazu kommt der gestiftete Ingwer, das fein geschnittene Blatt der Kaffirlimette und der gehackte Knoblauch. Fenchel und Cumin gehen gemörsert hinein.
Lösche das Gemüse mit der Kokosmilch ab, reduziere die Hitze und gibt die Asia-Gemüse dazu. Mit dem Deckel auf dem Topf ein paar Minuten köcheln lassen, bis die grünen Blätter zusammengefallen sind. Der ganze Kochprozess dauert nicht mehr als 15 Minuten. Zum Schluss mit Salz oder heller Sojasauce abschmecken.
Der geschmackliche Kick ist hier die frische Kaffirlimette. Aber Vorsicht! Ein großes Blatt ist hier schon der prägende Geschmackseindruck – mehr und das Gericht kippt um.
Das Gericht hat nur drei Gabeln und Spaten, weil die Familie darüber sehr gespalten war. Ich hätte auch einen mehr gegeben. 🙂
Guten Appetit!