Buchkritik Ben Hartman „The Lean Micro Farm“

Marktstand mit Gemüsekisten
3Sterne

Mit „The Lean Farm“ hat Ben Hartman eines meiner Lieblingsbücher zum Thema kleine, landwirtschaftliche Betriebe geschrieben. Deshalb habe ich mir mit großer Vorfreude sein neues Buch „The Lean Micro Farm“ gekauft.

Zum Inhalt

Während es in „The Lean Farm“ um seine Erfahrungen damit ging, die Prinzipien des Lean Management aus dem industriellen Bereich auf eine kleine Farm (1 acre = 4.000m2) zu übertragen, beschreibt Hartman im neuen Buch die Erfahrungen beim Aufbau einer neuen, noch kleineren Farm in einem städtischen Umfeld.

Die neue Farm hat lediglich 833m2 Produktionsfläche (1/3 acre). Auf dieser Fläche erwirtschaften laut Hartman in einer 35 und weniger Stundenwoche der Autor und seine Frau mit Angestellten(!) das Einkommen für die vierköpfige Familie.

Im Buch beschreibt Hartman die Prinzipien, Werkzeuge sowie die Produktions- und Vertriebsmethoden, die seine Frau und er bei Planung und täglichem Betrieb der Farm anwenden.

In einem eigenen Kapitel entwickelt er den Businessplan für einen Gemüsebaubetrieb im Nebenerwerb auf 464m2 Fläche.

Meine Bewertung

Die Verwendung von Lean im Titel ist etwas irreführend. Wo Hartman in „The Lean Farm“ auf 240 Seiten ausführlich Lean Prinzipien diskutierte, schweift er auf 442 Seiten in „The Lean Micro Farm“ doch häufig ab und berichtet mehr von den persönlichen Erfahrungen beim Aufbau der neuen Farm. Damit produziert er aus meiner Sicht auch viel Muda.

Einserseits mag es nützlich sein, für wirklich jedes Produkt Angaben zu Modell und Hersteller samt Link zu erhalten, andererseits kommt das manchmal für mich auch wie ein Vermarkten von Affiliate Links rüber. Bei dem Link zu den Gewächshäusern wird es sogar explizit erwähnt.

Hartman macht viele präzise Angaben zu Pflanzterminen. Dabei weist er nicht wirklich darauf hin, dass diese Termine vollständig von der geografischen Breite und den jeweiligen klimatischen Bedingungen des Betriebes abhängen. Insbesondere wer als Anfänger ganz genau dem Kapitel zum Aufbau einer Farm auf 464m2 (5.000 ft2) folgt, könnte böse überrascht werden.

Die Übertragbarkeit der Erkenntnisse und Prozesse ist generell ein Problem. Auf Seite 290 nennt der Autor Preise für sein Gemüse für gewerbliche Kunden und für Endkunden. Grünkohl erlöst z.B. 8$ bzw. 10$ pro Pfund (0,454 kg). Bei Spinat ist es sogar 11$ und 14$ pro Pfund (0,454 kg –> 30,84$/kg ~ 28,17€/kg).
Zwei teurere Anbieter im Internet rufen heute (10.01.2024) in Deutschland weniger als 18€ für ein Kilogramm bio Babyspinat auf, ein günstigerer sogar nur 8€ – außerhalb der Saison! Bezogen auf den letzten Preis eines Hofladens in Nordrhein-Westfalen erlöst Hartman 20€ mehr pro Kilogramm. Damit ist sein Businessplan für eine nebenberufliche Landwirtschaft in Deutschland so nicht anwendbar.

Wo Hartman auch für deutsche Micro-Farmer aus meiner Erfahrung interessant ist, sind seine Aussagen zur Wirtschaftsform mit tiefem Kompostmulch (No Dig), die Prinzipen zur Reduzierung auf das Wesentliche und seine Zeitansätze, die alle gut mit meinen eigenen Erfahrungen übereinstimmen. Die Beschränkung auf ein Minimum an Handwerkzeugen kann ich auch gut nachvollziehen. Gut sind seine Tipps zum Aufbau von tiefen Kundenkontakten. Sein als Kühlung im Sommer und Anzuchtkammer im Winter/Frühjahr genutzter Kühlschrank ist eine tolle Idee, die allerdings auch schon im alten Buch enthalten ist.

Fazit

Wer „The Lean Farm“ kennt, wird interessiert lesen, wie Hartman und seine Frau das Prinzip konsequent weiter entwickelt haben. Das neue Buch bietet außerdem viele kleine Anregungen, kann aber allein – trotz des größeren Umfangs – nicht stehen. Europäische und besonders deutsche LeserInnen müssen viel eigene Transferarbeit leisten, um den Inhalt in den hiesigen Kontext zu stellen.

Ben Hartman, The Lean Micro Farm, Chelsea Green Publishing, 2023, 20,95€ (eBook, DRM)

Beitragsbild: mk.s auf Unsplash

Das war’s CrowdFarming.com

Seit wir vor vielen Jahren mal einen Beitrag über Naranjas del Carmen im Fersehen gesehen haben, hatten wir zunächst eine Adoption von Orangenbäumen und später über CrowdFarming.com Adoptionen von Essig und Olivenöl.

Die Idee beim CrowdFarming lautet, dass man die vielen Zwischenhändler zwischen Landwirten/-innen und VerbraucherInnen ausschaltet und über eine Internetplattform direkt von den ErzeugerInnen kauft. Damit kommen ErzeugerInnen Erträge zu, die sonst im Zwischenhandel bleiben.

Außerdem kann man z.B. Olivenbäume adoptieren. Laut Vermarktungsstratgie bekommt man Bilder und Öl vom „eigenen Baum“. Das ist natürlich Quatsch, weil die Presse nicht mit ein paar Kilo von einem kleinen Bäumchen gefüttert und dann gereinigt wird. Aber durch den regelmäßigen Bezug verschafft man ErzeugerInnen mehr Planbarkeit bei den Einkünften.

Bei den adoptierten Orangen und dem mitbestellten anderen Obst gab es immer wieder Probleme mit der Qualität. Da wir die Idee gut fanden, haben wir eine Weile akzeptiert, dass sich trotz Reklamationen nichts an der Qualität geändert hat. Dass wir nie eine Erstattung bei Problemen erhalten haben, hat unsere Laune aber auch nie gebessert, so dass irgendwann die Geduld durch war.

Das Olivenöl von der Finca Bardomus war von der Qualität immer top, so dass wir diese Adoption behielten. Jedes Jahr kamen in der Vorweihnachtszeit unsere 2-3 Kartons mit jeweils 4x 2l-Kanistern Öl. Dann entschied sich der Produzent allerdings dafür, bei den Trennstreifen in den Versandkartons ein paar Cent einzusparen und die Kanister kamen immer zerbeult an.

Bei Beschwerden wurde uns mitgeteilt:

Wir verstehen, dass der ästhetische Aspekt darunter leidet. Wäre es eine Möglichkeit das Öl in schöne, dunkle Glasflaschen abzufüllen?

Mail von Crowdfarming.com

Der Leiter der Fachgruppe Lebensmittelhygiene und -technologie, Warenketten und Produktschutz beim Bundesinstitut für Risikobewertung, Dr. Niels Bandick, sagt dazu im Interview mit der Süddeutschen Zeitung:

»Üblicherweise enthalten Dosen eine widerstandsfähige und recht elastische Innenbeschichtung aus Kunststoff, der auch Dellen nichts anhaben können. Im Einzelfall ist aber nicht auszuschließen, dass aus einer zerbeulten Dose Zinn in das Lebensmittel übergeht oder die Konserve durchlässig für Umwelteinflüsse wird. Über solch undichte Stellen könnten zudem Verderbniserreger und krankmachende Mikroorganismen in die Dose gelangen. Ob eine Dose eine Innenbeschichtung hat, ist nicht immer zu erkennen, zumal diese sehr dünn ist. Manchmal sind beschichtete Dosen von innen weiß oder klar glänzend. Unbeschichtete Dosen haben oft eine plättchenhaft wirkende silbrige Metalloberfläche. Vom Kauf zerbeulter Konservendosen raten wir daher ab. Wenn eine Dose im eigenen Haushalt eine Delle bekommt, sollte man sie möglichst bald verbrauchen und gegebenenfalls bis dahin gekühlt aufbewahren.«

21.06.2023 https://sz-magazin.sueddeutsche.de/gruss-aus-der-kueche/verdellte-dosen-92701 abgerufen am 17.12.2023

CrowdFarming.com weigert sich beharrlich die verbeulten Dosen als einen Mangel anzuerkennen und behauptet, der Fehler sei rein kosmetischer Natur. Letztes Jahr haben wir nach viel Stress, zahlreichen Mails und diversen Telefonaten immerhin unser Geld zurück bzw. Ersatzlieferungen erhalten (die das gleiche Problem hatten).

Den Satz oben mit den dunklen Flaschen hatten wir auch dabei. Offenbar gibt es schon Textbausteine, die verschickt werden, statt das Problem an der Quelle zu lösen.

So erhielten wir auch dieses Jahr auf unsere Beschwerde (s. Bilder oben) die folgende Rückmeldung:

vielen Dank für deine Rückmeldung! 🌱

Auf dem Foto ist gut zu sehen, dass die Dosen auf dem Transportweg leicht beschädigt wurden, das tut mir leid. Ich werde deine Rückmeldung an den Landwirt/an die Landwirtin weiterleiten, um gemeinsam nach einer besseren Lösung zu finden.

Die einfachste Möglichkeit, einen Zwischenfall während des Transports zu vermeiden, wäre die Verwendung von Plastik, was aber nicht die umweltfreundlichste Option ist. Einige unserer Landwirte entscheiden sich für Glasflaschen, aber auch hier besteht die Gefahr von Zwischenfällen, selbst wenn diese gut geschützt sind.

Wir haben gemeinsam mit unseren Landwirten überlegt, wie wir den überflüssigen Verpackungsmüll vermeiden können und viele entscheiden sich für Kanister aus lebensmittelechtem Aluminium mit BPA-freier Beschichtung. Dieses Material ermöglicht es uns die Versandkosten so gering wie möglich zu halten, da es relativ leicht und zudem frei von Bisphenol A ist, sodass das Öl auch nach einer Beschädigung nicht angegriffen wird.

Gerne kannst du hierzu auch das BPA-Free-Zertifikat von der Projektseite des Farmers herunterladen, wenn du dich gerne rückversichern möchtest. Der Nachteil bei diesem Material ist, dass es bei einem heftigen Aufprall zu verbeulten Dosen kommen kann.

Wir verstehen, dass der ästhetische Aspekt darunter leidet. Wäre es eine Möglichkeit das Öl in schöne, dunkle Glasflaschen abzufüllen?

Für Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge melde dich gerne bei uns! 🌞

Mail von CrowdFarming.com 17.12.2023

Offenbar ist es für CrowdFarming.com billiger Kunden zu verlieren, die einige Monate im voraus mehrere hundert Euro im Jahr für Olivenöl ausgeben (100,96€ für 4x 2l), als ein paar Cent in Trennstreifen für Transportkartons zu investieren. Denn der letzte Satz der Mail ist der reine Hohn, da das Problem seit zwei Jahren besteht und früher – mit besserer Verpackung – die Kanister immer unbeschädigt ankamen.

Was aus der Mail nicht hervorgeht ist, dass der/die Sachbearbeiter/-in nach der Mail meine Beschwerden im Online-Shop auf den Status „Der Zwischenfall wurde gelöst“ gesetzt hat.

Deshalb heißt es jetzt für uns Abschied nehmen von unserem Lieblingsolivenöl und von der Plattform CrowdFarming.com. Aber den Nerv und das Geld ist es einfach nicht mehr wert. Schade.

Tageskurs bei C. Dowding – Homeacres

Homeacres

Im letzten August haben wir Urlaub in Devon, England, gemacht. Bevor wir nach Devon fuhren, trafen wir uns mit Freunden in Bath. Da Homeacres, der Garten von Charles Dowding, praktisch auf dem Weg lag, schaute ich in den Kurskalender. Just an dem Tag, als wir dort vorbeikamen, gab es einen Tageskurs.

Ich habe schon viele Stunden YouTube-Videos von Charles gesehen, diverse seiner Bücher gelesen und folge seinem Blog und Twitter-Stream. Deshalb war ich mir nicht sicher, ob die Investition von fast 200 Pfund für den Tageskurs gerechtfertigt wäre. Aber meine Frau hat mich quasi gezwungen, den Kurs zu buchen. Zum Glück habe ich so eine vernünftige Frau. 😉

Vieles von dem, was Charles erzählte, kannte ich aus Videos, Büchern und mittlerweile – nach fast 10 Jahren NoDig – aus eigener Anwendung. Was aber wirklich überwältigend war, ist die Gesundheit der Pflanzen und die Schönheit Homeacres mit eigenen Augen zu sehen. Außerdem ist Charles tatsächlich so nett und bescheiden, wie er in seinen Videos wirkt.

Neben ein paar Tipps und Tricks habe ich aber vor allem eines aus Homeacres mitgenommen:
Ein erfahrener Gärtner wie Charles erwirtschaftet auf ~1.300 m2 mit einem zusätzlichen Gärtner in Vollzeit und zwei Teilzeitkräften für die Ernte einen Umsatz von 25.000 Pfund zuzüglich von Produkten für die Selbstversorgung und das Catering der Kurse (sehr lecker!). Das wichtigste Produkt sind dabei Salatmischungen.
Ohne die Kurse und den Verkauf von Merchandise sowie Büchern wäre Homeacres keine profitable Unternehmung.

Modelle für Market Gardens / Marktgärten wie von Eliot Coleman, Jean-Martin Fortier oder Curtis Stone (mittlerweile als Prepper in merkwürdige Verschwörungstheorien abgeglitten) aus dem amerikanischen bzw. kanadischen Kontext auf Europa zu übertragen, ist nicht leicht.

In der Neuen Welt ist der Anteil der Lebensmittel an den Lebenshaltungskosten deutlich höher. Um in Europa (relativ gesehen) ähnlich hohe Erlöse zu erzielen, braucht es eine Umgebung mit sehr hoher Kaufkraft d.h. in der Regel ein wirtschaftlich starkes, urbanes Umfeld in der Nähe.

Bestimmte Pflanzen sind nur dann wirtschaftlich, wenn sie z.B. in Form einer SoLaWi (solidarischen Landwirtschaft) von den Mitgliedern mitgetragen werden. Charles hat dazu ein interessantes Video gemacht, in dem es u.a. um die (Un-)Wirtschaftlichkeit von Karotten im Marktgarten geht.

Kurzum: Wenn Du dich mit dem Gedanken trägst, einen Marktgarten zu betreiben und Du zufällig bei Charles Dowding in der Nähe bist, lohnt sich ein Tageskurs auf jeden Fall.
Falls Du allerdings einfach umweltfreundliches Gärtnern in einer schönen Umgebung lernen willst, dann musst Du den Kurs machen. 😉

Gewächshaus Agronom von Averto: Meine Erfahrungen

Tunnelgewächshaus Agronom

Im Mai 2022 habe ich beim lettischen Anbieter Averto.de ein Gewächshaus Agronom 6x4m mit 10mm Polycarbonat-Eindeckung gekauft. Nach dem Chaos mit einem anderen Anbieter hoffte ich auf weniger Probleme…

In Kürze:

  • teure Lieferung
  • schwierige Kommunikation
  • kein kulanter Service bei Mängeln
  • mäßige Warenqualität
  • russischer Hersteller

Lieferung

Die Anlieferung war nicht ohne Probleme. Sie war für Montag angekündigt und am Donnerstag davor (Himmelfahrt) kam eine Mail, dass man Freitag liefern würde. Da waren wir noch im Urlaub und der Termin ließ sich auch nicht mehr ändern.
Der Fahrer sprach kein Deutsch oder Englisch und die Übersetzerapp war in unserem Funkloch nutzlos. Der Nachbar, der die Lieferung annahm, konnte zum Glück den Fahrer überreden, in unsere Sackgasse rein zu fahren, was dieser zunächst verweigerte. Achtung: Laut Lieferbedingungen hätte er 300m entfernt am Ortseingang abladen können! Auch den Hinweis, dass eine Person zum Abladen da sein muss, sollte man ernst nehmen, da der Lastwagen über keine Hebebühne o.ä. verfügte. Für einen Lieferpreis von 714,-€ ein echtes Schnäppchen…

Aufbauanleitung, Packliste / Stückliste Gewächshaus Agronom

Leider bin ich nicht sofort dazu gekommen, das Gewächshaus aufzubauen, habe aber natürlich die Sendung auf Vollständigkeit überprüft. Dabei habe ich aber das kleine Sternchen in der Aufbauanleitung übersehen, dass die mitgelieferten Schrauben nicht für die Materialstärke unserer Eindeckung geeignet sind. Als ich dieses mit Hinweis auf die 2-jährige Gewährleistung im Oktober reklamierte, schrieb man mir, ich hätte drei Monate lang reklamieren können. Jetzt nicht mehr. Die Frage, wie 35 Millimeter lange Schrauben 40mm Eindeckung ohne Kompression halten sollen, wurde nicht beantwortet. Dann kam zunächst nichts mehr.

Spätestens wenn man die Polycarbonatplatten der Giebelseiten mit Abschlussprofilen versieht, halten die 25mm Schrauben nichts mehr. Da die Abschlussprofile nur ca. 1,5-2mm zusätzlich auftragen, ist klar, warum der Hersteller die 25mm Schrauben nur bis 6mm Eindeckung für geeignet hält. Andere Schrauben zu beschaffen ist nicht so einfach, da die nächst größere Länge von 35mm durch die 10mm Eindeckung und die 20mm Metallrahmen durchgeht.

Zu kurze, mitgelieferte Schrauben
Zu kurze, mitgelieferte Schrauben

Reklamation und Service

Auf der Shopseite des Gewächshauses habe ich ein Stahlfundament für 160,-€ mitbestellt. Beim Aufbau stellte sich heraus, dass es nicht zu den Maßen und Bohrungen des Gewächshauses passte. Eine Anfrage nach kulanter Regelung wurde mit dem Hinweis abgebügelt, ich hätte nachfragen müssen, ob das (zusammen mit dem Gewächshaus auf einer Seite angebotene) Fundament mit der bestellten Variante kompatibel ist. Der Hinweis auf die Shopseite wurde nicht mehr beantwortet. Das Fundament wanderte als Metallschrott in eine Werkstattecke.

Google-Rezension bringt Bewegung

Nachdem ich meine Erfahrungen mit dem Gewächshaus Agronom von Averto auf Google Maps ausführlich und negativ bewertet habe, kam etwas Bewegung in die Sache.

Man bot mir an, das Fundament auf eigene Kosten zurückzuschicken. Dann würde man nach Zustand der Ware, Vollständigkeit und Vorhandensein der Originalverpackung entscheiden, was ich erstattet bekommen würde. Die „Originalverpackung“ bestand übrigens aus etwas Klebeband, das die Metallprofile zusammenhielt und einem kleinen Pappkarton mit Schrauben und einer russisch beschrifteten Skizze des Fundaments.

Der zeitliche und finanzielle Aufwand für eventuell ein paar Euro zurück war mir dann zu viel, insbesondere auch weil der Verkäufer uneinsichtig blieb, dass die Aufbauanleitung explizit die Verwendung der mitgelieferten Schrauben ausschloss: „Wir hatten nie Probleme mit diesem Modell, das mit 10 mm Polycarbonat bedeckt ist.“

Russisches Produkt

Beim Auspacken stellte ich auch fest, dass Averto nicht der Hersteller des Gewächshauses ist, sondern dieses aus Russland bezieht. Das wäre drei Monate nach dem Angriff auf die Ukraine ein Ausschlussgrund für mich gewesen.

Qualität

Die Maßhaltigkeit der Teile ist nicht sonderlich gut. Die Bögen der Giebel waren 403cm respektive 404cm weit, die anderen Bögen deutlich unter 400cm. Dadurch kommt es beim Aufbau zu Spannungen und Verformungen. Das Stahlgerüst des mit 600x400cm verkauften Gewächshauses ist tatsächlich 602x404cm groß. Zum Glück habe ich die Fundamente erst gebaut, als es da war. Interessanterweise weist die russische Aufbauanleitung des Herstellers die korrekten Maße aus.

Im Shop fehlt ein Hinweis darauf, dass unbedingt Abschlussleisten für die Polycarbonatplatten mitgekauft werden müssen. Vielleicht liegt es daran, dass nur für die 10mm starke Eindeckung keine Abschlussleisten im Angebot sind (Stand Oktober 2022). Wenn man diese Abschlussleisten allerdings anbringt, sind nicht nur die Schrauben endgültig zu kurz (s.o.) sondern auch die Vierkantstücke der Fenstergriffe greifen nicht mehr in die Haltebleche der Einreiber ein…

Zu kurzer Vierkant am Einreiber bei Montage von Abschlussprofilen
Zu kurzer Vierkant am Einreiber bei Montage von Abschlussprofilen

Die Aufbauanleitung ist sehr schlecht gemacht. Dasselbe Bauteil hat in Zeichnungen, Listen und Text schon mal verschiedene Namen (teils auch fachlich falsche). Die Anzahl der Querstreben ist in einer(!) Zeichnung mit drei verschiedenen Werten ablesbar – und keiner der Werte stimmt! Die kyrillische Anleitung auf der Seite des russischen Herstellers zeigt auf den Bildern einige Details, die in der deutschen Anleitung einfach fehlen. Das waren nur die Highlights.

verwirrende Skizze in Aufbauanleitung
Es sind nicht 10 (rot), nicht 9 (lila) oder 8 (blau) sondern 11 Querstreben…

Ehrlich war der Anbieter beim Hinweis auf die Windbeständigkeit. Angegeben ist das Gewächshaus mit bis zu 20 m/s also 72 km/h. Ob die Konstruktion dem standhält, halte ich für fraglich. Durch längere Schrauben, durch Verdreifachung der Anzahl der Schrauben zur Befestigung der Eindeckung, durch zusätzliche Windrispenbänder und durch zusätzliche Metallbänder über die Dacheindeckung habe ich die Konstruktion widerstandsfähiger gemacht. Zusätzlich habe ich von den vier mit filigranen Scharnieren angebrachten Türen, die fast die gesamten Giebelflächen einnehmen, zwei fest mit dem Rahmen verschraubt.

Wer Wert darauf legt, dass die Wärme im Gewächshaus bleibt, sollte außerdem zusätzliche Anschlagleisten mit Dichtungen an den Türrahmen anbringen, da die Luftspalte 5mm deutlich überschreiten. Gleiches gilt für die Fenster. Der Austausch der filigranen Scharniere von Türen und Fenstern macht ebenfalls Sinn.

Zusätzliche Dichtleisten an Fenstern und Türen des Gewächshauses
Zusätzliche Dichtleisten an Fenstern und Türen

Weil die Fenster über keine Scheren oder anderen Vorrichtungen verfügen, um ein vollständiges Umschlagen zu verhindern, habe ich Reste der Montagebänder für die Windrispenbänder als Stopper eingebaut.

Da die mittlere Bahn der Dacheindeckung überlappend über den seitlichen Bahnen liegt, hat sie 10mm Abstand von der Rahmenkonstruktion. Das Polycarbonat ist flexibel genug, um es zur Mitte hin auf die Rahmen drücken zu können. Ich habe mich entschieden, überall Zulagen aus alten Leisten einer Teak-Sitzbank dazwischen zu legen. Dadurch ist die Montage spannungsfrei.

Die Korrosionsbeständigkeit des Rahmens wird interessant. Nach gerade einmal fünf Monaten muss ich schon erste Stellen der „Feuerverzinkung“ nacharbeiten.

Fazit meiner Erfahrungen mit dem Gewächshaus Agronom

Im Vergleich zu einem Folientunnel ist der Aufwand beim Bau des Gewächshauses Agronom sehr hoch – wenn man es vernünftig macht. Außerdem fallen erhebliche Mengen an Verpackungsmüll an, da beide Seiten der Eindeckung mit Schutzfolien bezogen sind. Unsere 240l Wertstofftonne war voll. Vom Material wäre das schon eine Folie für einen Tunnel!

Das Gewächshaus ist in der gelieferten Form eher ein „Serviervorschlag“ als ein kompletter Bausatz. Natürlich kann man es wie geliefert aufbauen und benutzen. Die fehlenden Abschlussprofile für die Polycarbonateindeckung (Algenbildung und eindringender Dreck) und die zugigen Spalten an Fenstern und Türen sprechen aber dagegen. Die zu kurzen Schrauben stellen sogar unterhalb der versprochenen 20m/s Überlebenswindgeschwindigkeit eine echte Gefahr für den Bestand des Gewächshauses dar.

Da zum Kaufpreis des eigentlichen Gewächshauses noch Frachtkosten, das unbrauchbare Fundament, ein brauchbares Fundament, die Abschlussleisten, Silikon, zusätzliche Montagebänder, Metallprofile, Schrauben und Scharniere kamen, was den Preis mehr als verdoppelte, würde ich das Gewächshaus nicht wieder kaufen.

Es hat ein tolles Raumgefühl, aber verglichen mit dem Aufwand für einen Folientunnel gewinnt dieser immer. Preislich ist das Gewächshaus natürlich noch weit von einem Glasgewächshaus entfernt, aber die Zukunft muss zeigen, wie stabil die Konstruktion ist und wie lange das Polycarbonat durchhält.

Immerhin könnte ich die Unterkonstruktion später auch noch mit Folie überziehen, falls die Eindeckung ersetzt werden muss…. 😉

Erfahrungen mit einem Gewächshaus von Dancover

defektes Metallteil

To cut a long story short

Meine Erfahrungen mit Dancover lauten zusammengefasst, dass ich beim Bau meines Gewächshauses fast drei Monate und viele Stunden/Urlaubstage verloren habe. Am Ende stand ein Gewächshaus eines anderen Anbieters.

Die Kommunikation war sehr schwierig (meistens auch sehr einseitig…) und mein Geld musste ich über die Bank zurückholen.

Die lange Fassung der Geschichte findest Du weiter unten.

Der Bestellvorgang

Am 2.3.2022 wollte ich über www.dancovershop.com ein „Gewächshaus aus Polycarbonat, Strong NOVA 24m², 6x4m, Silber“ erwerben.

Laut Zahlungsbedingungen auf der Website sollte ein Kauf mit Nachnahme durch den Spediteur möglich sein.

Im Shop war diese Option nicht zu finden. Also fragte ich über das Chatfenster nach und wurde dann von einer dänischen Mitarbeiterin, die leidlich Deutsch sprach, angerufen. Sie erklärte mir, dass es keine Nachnahme gebe. Ein Verweis auf die Website scheiterte an sprachlichen(?) Hürden, obwohl ich es auch auf Englisch und Dänisch versuchte.

Laut Mitarbeiterin kam praktisch nur eine Kreditkartenzahlung in Betracht. Da das Produkt zu diesem Zeitpunkt nicht vorrätig war und der nächste Liefertermin erst mit Anfang April angegeben wurde, zögerte ich. Die Mitarbeiterin wies darauf hin, dass die Karte erst bei Lieferung belastet würde.

Tatsächlich wurde kurze Zeit später in meinem Konto ein Betrag von 2.413,25 € vorgemerkt aber nicht belastet. Stand 19.5.2022 ist im Onlineshop übrigens immer noch ein Hinweis auf die Möglichkeit der Nachnahme zu finden.

Der Versand

Am 5.4.2022 erhielt ich eine Versandmitteilung und am 7.4. kündigte mir die Spedition die Lieferung für den 08.04.2022 08:00 – 15:00 Uhr an.

Am 8.4. erhielt ich von der Spedition lediglich die Nachricht, dass sich die Lieferung verzögern würde.

Das war sehr ärgerlich, da ich meine Termine so eingerichtet hatte, am 8.4. zu Hause sein zu können. Ohne weitere Nachricht der Spedition stand dann am 11.4. der Lastwagen mit vier großen Paketen vor der Tür. Zufällig war ich im Homeoffice und konnte die Ware annehmen.

Die Pakete waren leider in einem desolaten Zustand. Nach dem Auspacken war klar, dass zwar trotz der Löcher in den Verpackungen alle Teile vorhanden waren, aber zahlreiche Metallteile waren verbogen.

1. Reklamation

Über ein Onlineformular konnte ich Bilder der beschädigten Teile hochladen und Ersatz anfordern. Schon am nächsten Tag (12.4.) erhielt ich eine E-Mail, dass die Reklamation bearbeitet und akzeptiert sei und dass ich eine Nachricht erhielte, wenn die Ersatzsendung das Lager verließe.

2. Reklamation

Die Tage gingen ins Land und keine Ersatzsendung traf ein. Also beschloss ich am 27.4. den Metallrahmen so weit möglich zu montieren. Dabei musste ich mit Umsicht vorgehen, weil praktisch keine Schnittkante entgratet war und die Teile durchgängig eine Verletzungsgefahr darstellten.

Leider zog sich die mangelhafte Verarbeitung hin zu den Dimensionen der Steckverbindungen. Die Bögen, die aus drei Stahlteilen bestanden, waren teilweise nur durch Erhitzen des äußeren Rohrs zusammenzustecken. Immer mussten erst mit der Feile Grate in den Vierkantrohren entfernt werden.

Aber bei einem Bogen half auch das nichts, weil das innere Rohr 17mm stark war und damit einfach nicht in die 16mm des aufnehmenden Rohres passte.

Bohrungen von Steckverbindungen waren teilweise auch nicht übereinander zu bringen.

Wenn man den Giebelrahmen dann nach Stichmaßen ausrichtete, waren einige Verbindungen an Aussteifungen so weit eingeschnitten, dass sie ein Öffnen der Türen ohne Nacharbeit verhindert hätten.

Kaum eine der Verbindungen war werksseitig vorgebohrt und die gelieferten Schrauben waren nicht selbstschneidend. Aber auch mit Vorbohren rissen sie noch zahlreich ab, was nicht für die Qualität spricht.

Apropos Qualität: Wie man ein Gewächshaus, dessen Stahlrahmen teilweise Materialstärken von weniger als einem Millimeter haben, als „Strong“ vermarkten kann, ist mir ein Rätsel. Wie man auf dem Foto oben sehen kann, bestehen sämtliche der inneren Verbindungen der sechs Meter weiten und drei Meter hohen Giebelwand nur aus 20mm Vierkantrohr, dessen Wände eingeschnitten und teilweise weg gekantet wurden. Diese ~18mm weiten Öffnungen werden über 20mm weite andere Vierkantrohre gesteckt und dann verschraubt. 18mm über 20mm – fällt etwas auf?

An dieser Stelle mag der Leser oder die Leserin sich fragen, warum ich den Schrott nicht schon zurückgeschickt hatte. Die Antwort liegt u.a. im Kaufprozess des Onlineshops. In der Auftragsbestätigung heißt es nur:

Im Kundenkonto des Webshops liest es sich unter den Daten der Bestellung so:

Bei Lieferkosten von 83,70€ verlangt der dänische Versender – dessen gesamter Netzauftritt auf Deutsch ist und sogar eine deutsche 0800-Nummer umfasst – 563,20€ für die Retoure bei einem Widerruf der Bestellung. Dafür lohnt es sich schon, alles auf einen Hänger zu laden, Maut für die Brücke nach Seeland zu zahlen und einen Tagesausflug nach Kopenhagen zu machen.

Also meldete ich die defekten Rahmenteile am 27.4. über das Formular im Onlineshop und erhielt am 28.4. die Nachricht:

Sehr geehrter Kunde,
wir haben Ihre Reklamation soeben bearbeitet und akzeptiert.
Warennummer: GH194030, Gewächshaus aus Polycarbonat, Strong NOVA 24m², 6x4m, Silber

Art der Reklamation: Defekter Artikel
Ersatzteil: P50

Anzahl: 2
Sie erhalten eine Email mit einer Nummer zur Sendungsverfolgung und Informationen über Ihre Sendung, sobald Ihre Bestellung versandt wurde.
Mit freundlichen Grüßen,

Parallel dazu sendete ich eine E-Mail an den Händler und setze ein Frist bis zum 15.5. für die Nachlieferung der Teile auch aus der ersten Reklamation und kündigte meinen Rücktritt vom Kauf für den Fall der Nichterfüllung an.

Rücktritt vom Kauf

Am 9.5. versuchte ich über den Chat des Onlineshops erfolglos, zwei Mitarbeiterinnen dazu zu bringen, mich anzurufen (nachdem ich zuvor 16 Minuten in der telefonischen Warteschleife verbracht hatte, bis die Leitung plötzlich tot war).

Die zweite Mitarbeiterin versprach mir dann immerhin, dass die Teile meiner ersten Reklamation jetzt zügig versendet würden. Auf mein Nachhaken, was mit den Rahmenteilen der zweiten Reklamation sei, kam sieben Minuten keine Antwort im Chat.

Dann ließ mich die Mitarbeiterin wissen, dass man die Zusammenarbeit mit dem Hersteller des Gewächshauses beendet habe und die Rahmenteile nicht liefern könnte. Sie bot mir eine Erstattung des vollen Kaufpreises und Abholung oder einen Nachlass von 250,-€.

Ich wies sie darauf hin, dass die Teile nur unter Mühen zusammensetzbar gewesen waren und dass ich eine beschädigungsfreie Demontage für unmöglich hielte. Sie bestand auf einer Demontage und Verpackung. Wenn alles verpackt sei, sollte ich eine Mail mit Bildern der Pakete an w______y@dancover.com senden und sie würde den Rücktransport organisieren.

Da ich die Steckteile des Rahmens teilweise nur durch Erhitzen des äußeren Rohres zusammen bekommen hatte, hatte ich jetzt so etwas wie Presspassungen. Damit werden z.B. im Maschinenbau Teile von Antriebswellen verbunden. Entsprechend schwierig war die Demontage. Irgendwann war aber alles demontiert, in Pappe und viel Stretchfolie verpackt und fotografiert. Diese Bilder sendete ich noch am gleichen Tag an Dancover.

Drei Tage später sendete ich die Mail erneut an Dancover.

Am 16.5. – eine Woche nach Versenden der Bilder – hatte ich immer noch keine Nachricht zur Abholung geschweige denn mein Geld. Also begab ich mich wieder in den Chat. Dort erläuterte mir die selbe Mitarbeiterin wie eine Woche zuvor, dass ich erst einmal Bilder von den Paketen senden müsste.
Auf den Einwand, dass das am 9.5. 14.41 Uhr und nochmals am 12.5. passiert sei, fragte sie an welche Adresse ich gesendet hätte. Dann fragte sie von welcher Adresse ich gesendet hätte. Dann war lange Pause.

Als sie sich wieder meldete, schrieb sie, dass ich von einer anderen Adresse gemailt hätte. Dadurch seien meine Mails an eine Kollegin gegangen. Sie würde jetzt die Abholung organisieren. Auf die Nachfrage, wann ich mit meinem Geld rechnen könnte, hieß es nach der der Abholung. Warum die Kollegin die offensichtlich nicht an sie gerichteten Mails nicht einfach weiter geleitet habe, habe ich nicht mehr gefragt…

Als ich mich über die Unzuverlässigkeit des Unternehmens bei den bisherigen Zusicherungen beschwerte, wurde der Chat durch die Dancover-Mitarbeiterin beendet.

Rückgabe der Waren

Am 16.5. kam eine Mail, die die Abholung des unbrauchbaren Gewächshauses für den 17.5. zwischen 8.00 und 16.00 Uhr ankündigte.

Einen weiteren, unnötig eingesetzten Urlaubstag später kam tatsächlich der Spediteur und verlud die Teile. Nach einem kurzen Disput mit dem Fahrer, der mir die Papiere nicht unterschreiben und wenigstens als Kopie übergeben wollte, konnte ich einen Scan davon an Danvover senden.

Eine Antwort kam sehr schnell und kündigte die Erstattung des Kaufpreises innerhalb von fünf Tagen (sic!) an.

I want my money back!

Nach fünf Tagen war natürlich kein Geld auf meinem Konto. Das passte zu den bisherigen Erfahrungen mit Dancover, dass Zusagen fast nie eingehalten wurden. Deshalb stieß ich bei meiner Bank die Rückbuchung der Belastung meiner Kreditkarte an.

Dazu musste ich einiges an Unterlagen zu Kauf, Retoure und Reklamationen im Online-Portal der Bank hochladen.

Geld ist da

Einen Tag nach der Beschwerde bei der Bank ging mein Geld wieder auf dem Konto ein. Von der Bank habe ich bisher zu dem Vorgang nichts gehört. Vielleicht hat der Shop einfach die zugesagten fünf Tage überzogen. Ist mir auch egal.

Fazit

Ich habe für den Bau eines neuen Gewächshauses fast drei Monate verschwendet, ohne einen Schritt weiter gekommen zu sein. Im Gegenteil habe ich viel Zeit und sogar noch Geld für Verpackungsmaterial aufgewendet.

Die Kommunikation mit dem Händler war mehr als beschwerlich. Telefonische Erreichbarkeit war praktisch nicht gegeben und die Chats waren in mehrerer Hinsicht schlecht. Zum einen dauerten sie ewig, weil Mitarbeiterinnen einfach nicht auf Nachrichten reagiert haben, zum anderen wurden die Nachrichten der dänischen Mitarbeiterinnen automatisiert ins Deutsche übersetzt, was manchmal nur mit Umweg über das dänische Original zu verstehen war. Auf E-Mails erfolgte praktisch nie irgendeine Reaktion (von automatischen Eingangsbestätigungen abgesehen).

Versprechen wurden selten eingehalten. Versprochene Ersatzsendungen wurden nie versendet – wie auch, wenn die Teile nicht existieren.

Nach diesen Erfahrungen war es definitiv mein erster und zugleich letzter Einkauf bei Dancover.