Getrocknete Dicke Bohnen lassen sich gut lagern, aber sind kulinarisch nicht mein Highlight. Gemahlen zu Mehl machst Du damit aber ganz geschwind sehr leckere Falafel!
Zutaten
Mehl aus getrockneten Dicken Bohnen (Fava Beans)
Frühlingswiebeln oder Winterheckenzwiebel
Smoked Paprika
Kreuzkümmel / Kumin
Pfeffer & Salz
etwas Leitungswasser
Olivenöl zum Frittieren
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 5 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 15 Min. / Schwierigkeitsgrad: sehr einfach
Bei der Arbeitszeit habe ich etwas geschummelt. Die Herstellung der Falafel geht blitzschnell – die Herstellung des Mehls hat etwas Zeit und den Test von drei verschiedenen Küchenmaschinen benötigt. Am Ende habe ich die getrockneten Bohnen in einer kleinen Gewürzmühle zu einem groben Mehl gemahlen.
Das Mehl gibst Du mit den Gewürzen und den klein geschnittenen Winterheckenzwiebeln in eine Schüssel. Mit etwas Wasser – es braucht nicht sehr viel – rührst Du einen Teig an, der zusammen hält. Aus diesem formst Du 6-7cm große Scheiben von etwa einem Zentimeter Dicke, die in einer Pfanne in dem heißen Olivenöl goldbraun frittiert werden.
Die Falafel schmecken mit etwas Joghurt, Cacik/Tsatsiki oder zu Salat.
Ist es etwas schrullig vor dem Camping-Kurztrip erst einmal im Garten eine Gemüsekiste zu ernten? Vielleicht. Aber wir essen auch beim Campen gerne gut und die Shakshuka-Style Gemüsepfanne mit Eiern war genau das Richtige nach einem Spaziergang durch das Søhøjlandet bei Silkeborg/Dänemark.
Zutaten
Rote Beete
Zwiebeln
Wurzeln (norddeutsch für Möhren)
Stangensellerie
Tomaten
Knoblauch
Rosmarin
Estragon
Lorbeer (frisch)
Pfeffer/Salz
Olivenöl
Eier
Brot
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 30 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 30 Min. / Schwierigkeitsgrad: einfach
Das Gemüse wird klein geschnitten und kommt in die Pfanne mit Öl. Dazu kommen Kräuter und Gewürze. Hätte ich beim Campen einen Deckel für die Pfanne gehabt, hätte ich alles darunter garen lassen. Ohne Deckel musste ich bei mittlerer Hitze alles häufiger in der Pfanne wenden.
Wenn das Gemüse anfängt weich zu werden, wird abgeschmeckt und dann werden die Eier in die Pfanne geschlagen. Wenn die durchgestockt sind, ist die Shakshuka fertig.
Meistens röste ich die Gewürze für indische Currymischungen selbst, um die Mischung dann frisch geröstet zu mörsern. Manchmal soll es aber einfach mal schnell gehen und gut schmecken. Dann greife ich auch zu fertigen Curry-Gewürzmischungen. Im Urlaub in Belgien haben wir eine richtig leckere entdeckt und uns gleich größer eingedeckt.
Zutaten
Schmorgurken
1-2 Zwiebeln
4 frische Lorbeerblätter
1 rote Chili
gute Curry-Gewürzmischung
Weißwein (alternativ etwas Zitronensaft)
Sahne
Öl
Salz und/oder Sojasauce
Reis
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 15 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 30 Min. / Schwierigkeitsgrad: einfach
Die Gurken werden geschält, entkernt und in 1 – 1 1/2 cm starke Stücke geschnitten. Die Zwiebel wird in größere Würfel geschnitten.
Für den Reis setzt Du in der 1+2-Methode den Reis für jeden Becher Reis mit zwei Bechern Wasser auf. In den Reis kommt etwas Salz und für einen leckeren Duft und Geschmack zwei frische Lorbeerblätter. Wenn der Reis aufkocht, schaltest Du auf eine niedrige Stufe zurück und legst einen Deckel auf den Topf. In ca. 20 Minuten hast Du ohne jegliches Umrühren fluffigen Reis. Gegen Ende kannst Du vorsichtig mit einem Löffel prüfen, dass der Reis nicht ansetzt.
Ist der Reis auf dem Weg, brätst Du die Gurken bei hoher Temperatur etwas braun an. Wenn Sie bräunen, kommen die Zwiebeln, fein geschnittene Chili und der Lorbeer dazu.
Über alles gibst Du nach 1-2 Minuten eine großzügige Portion Currypulver. Wenn alles anfängt anzusetzen, löschst Du mit dem Weißwein ab. Ist der Weißwein fast komplett reduziert, gibst Du die Sahne dazu und reduzierst die Hitze auf niedrig bis mittel. Mit einem Deckel auf der Pfanne kann das Gericht köcheln und reduzieren, bis der Reis fertig ist.
Die Sauce sollte soweit reduzieren, dass sie dunkel und cremig ist.
Eine ganze Mahlzeit (fast) nur aus Blumenkohl?! Oh ja! Dieses Gericht ist lecker, überraschend abwechslungsreich und vegan.
Die Blumenkohlsteaks liegen auf einer cremigen Blumenkohl-Currysauce und dazu gibt es Blumenkohlreis. Der Blumenkohlreis schmeckt fast gar nicht nach Blumenkohl, sondern ist eher neutral. Damit ist er auch eine prima Alternative zu importiertem Reis.
Zutaten
1 großer Blumenkohl
1 kleine, rote Paprika
frische Blätter Thaibasilikum
Currypulver
Pfeffer, Salz (frisch gemahlen)
weißer Balsamicoessig oder etwas Zitronensaft
Olivenöl
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 20-30 Min. / Koch-/Backzeit: 20-30 Min. Schwierigkeitsgrad: mittel (Timing!)
Aus dem Blumenkohl schneidest Du durch den Strunk 2-3 Scheiben von 2-3 cm Dicke. Diese legst Du vorerst zur Seite.
Ungefähr die Hälfte der restlichen Röschen werden mit einer groben Reibe gerieben und auch zur Seite gestellt.
Was noch übrig ist, brätst Du in einem Topf mit heißen Öl an. Zu diesem Blumenkohl gibst Du eine ordentliche Portion von einer guten Currypulvermischung und etwas Salz. Nach etwas Umrühren kommt ein wenig Wasser dazu und ein Deckel auf den Topf. Der Blumenkohl soll nicht im Wasser schwimmen, sondern mehr im Dampf garen. Das Ganze kann jetzt 15-20 Minuten auf kleiner bis mittlerer Stufe simmern.
Die Steaks gehen in eine Pfanne mit heißem Öl und werden mit einem Deckel zugedeckt. Wenn beide Seiten gut angebräunt sind, kannst Du die Hitze zurücknehmen. Der Deckel bleibt zum Garen auf der Pfanne.
Wenn die Blumenkohlröschen mit Curry sehr weich sind, werden sie mit einem Pürierstab oder einem Mixer zu einer glatten, cremigen Sauce verrührt. Bei Bedarf etwas Wasser oder gutes Öl zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und warm stellen.
Kurz bevor die Steaks gar sind – nicht matschig braten! – gibst Du etwas Öl in einen Topf und in das heiße Öl kommt unter Rühren der geriebene Blumenkohlreis mit kleinen Stücken einer roten Paprika. Nach etwa 1-2 Minuten gibst Du 70-100 ml kochendes Wasser dazu. Rühre gelegentlich um und passe auf, dass der Reis nicht anbrennt. Wenn er nach wenigen Minuten fluffig und trocken ist, ist der Reis fertig. In den fertigen Reis kommen Blätter vom Thaibasilikum.
Zum Anrichten gibst Du etwas Sauce auf den Teller. Die Steaks werden in der Pfanne mit Salz, Pfeffer und etwas weißem Balsamico oder Zitronensaft gewürzt und dann auf der Sauce platziert. Dazu gibt es den Blumenkohlreis als Beilage.
Rote Beete dreimal anders, aber auf einem Teller. Wenn Du den Joghurt und die Butter ersetzt, kann das Rezept auch vegan gekocht werden.
Zutaten
Mittelgroße bis große Rote Beete mit Laub(!)
Olivenöl
Honig
Rotwein
1 frische, rote Chili
Butter (oder Öl)
Piment
Muskatblüte
3 Calamondinorangen (oder etwas Zitronensaft)
3 Knoblauchzehen
Griechischer Joghurt
Pitabrot oder Naan
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 30 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 30 Min. / Schwierigkeitsgrad: mittel
Rote Beete Steaks
Die geschälten Beete in zwei Hälften schneiden. Die Hälften werden in Olivenöl angebraten. Wenn Sie gebräunt sind, karamellisierst Du etwas Honig in der Pfanne und löschst mit Rotwein ab. Dann können die Steaks mit einem Deckel auf der Pfanne für einige Zeit mit niedriger bis mittlerer Hitze simmern. Wenn der Rotwein fast komplett reduziert ist, wird mit Balsamico abgelöscht und wieder etwas reduziert, damit der Essig seine Schärfe verliert.
Rote Beete Stängel
Die Stängel werden in etwas Öl mit der klein geschnittenen Chili angeschwitzt und dann bei niedriger Hitze weiter gegart. Außer mit Salz wird mit Piment und Muskatblüte gewürzt. Hier braucht es eine ruhige Hand, weil beide Gewürze recht kräftig sind. Für etwas Frische habe ich den Saft dreier Calamondinorangen über die Stängel gegeben. Du kannst aber auch Zitronensaft verwenden.
Rote Beete Blätter
Die gewaschenen Blätter werden klein geschnitten und mit etwas Butter in einem Topf angeschwitzt. Kurz vor dem Servieren wird der Knoblauch kleingerieben in die Blätter gegeben und mit Salz abgeschmeckt.
Drei wird eins
Angerichtet werden die drei Gerichte mit einem guten Klecks griechischen Joghurts auf einem Teller. Zu dem Dreierlei von Roter Beete kannst Du gut Pita, Naan oder anderes Flachbrot servieren.
Winterrezepte sind lecker – aber wir konnten mal eine Pause davon gebrauchen und deshalb habe ich die Gefrierung und Fensterbänke im Wohnzimmer geplündert.
Ingwer, Kurkuma, Chilis, Calamondinorangen und dergleichen sind nichts, was in Norddeutschland den Winter draußen übersteht, aber auf der Fensterbank im Wohnzimmer (und der Küche – und dem Esszimmer – und dem Büro – und dem Hauswirtschaftsraum – …) sieht das anders aus.
Calamondinorange habe ich heute zum ersten mal zum Kochen verwendet. Die Pflanze habe ich vor ein paar Jahren für 2-3 Euro als Steckling bei einem Supermarkt gekauft. Aus ihr ist ein stattlicher Busch geworden, der fast ganzjährig Früchte trägt. Diese werden auf den Philippinen als Alternative zu Zitronen zum Kochen verwendet.
Zutaten
Tahdig
Langkornreis
Ingwer (Knolle)
Kurkuma (Knolle)
1 rote Chili
grüne Koriandersaat (geht auch tiefgefroren)
Dill (geht auch tiefgefroren)
Mandeln (gestiftet oder gehobelt)
Rosinen
(Meer-) Salz
Olivenöl
Zuckerschoten
Zuckerschoten (frisch oder gefroren)
2 rote Zwiebeln
Butter
Honig
(Meer-) Salz
frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
Sauce
Joghurt (griechischer Sahnejoghurt)
1 Calamondinorange (oder Zitrone/Limette)
(Meer-) Salz
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 20 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 60 Min. / Schwierigkeitsgrad: mittel
Tahdig
Für die Zubereitung von Tahdig habe ich schon einmal ein Rezept geschrieben, in dem Du die genaue Prozedur nachlesen kannst. Weil ich es lange nicht gekocht habe, ist dieses mal die Kruste nach dem Stürzen zerbrochen. Da hätte es noch ein paar Minuten mehr gebraucht.
Für diesen Tahdig habe ich Kurkuma, Ingwer und Chili in sehr feine Scheiben geschnitten.
Die grünen Saatkörner von Koriander lassen sich sehr gut einfrieren. Geschmacklich sind sie etwas sehr Eigenständiges und extrem lecker.
So richtig hat es mit dem Tahdig (=Reiskruste) nach dem Stürzen diesmal nicht geklappt. Da war ich wohl zu ungeduldig.
Glasierte Zuckerschoten und rote Zwiebeln
Wenn das großzügige Stück Butter in der Pfanne geschmolzen ist, kommen die fein geschnittenen Zwiebeln rein. Ich habe mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer gewürzt.
Die Zuckerschoten brauchen nur wenige Minuten. Bei höherer Hitze kommt der Honig über Zwiebeln und Zuckerschoten. Der Honig wird nur kurz karamellisiert. Hier ist Timing alles, damit die Zuckerschoten noch ihre schöne, frische grüne Farbe haben und der Tahdig schon fertig ist. Meine Zuckerschoten waren fast schon zu weit.
Sauce
In der persischen Küche ist „sauer“ eine wichtige Geschmacksrichtung. Für mitteleuropäische Gaumen ist das manchmal etwas gewöhnungsbedürftig. Hier kommen Saft und Fruchtmark der Calamondinorange (bzw. einer Zitrone oder Limette) nur mit etwas Salz in den Joghurt.
Das Ergebnis: Tahdig mit Glasierten Zuckerschoten und sauerer Sauce
Hier kommen so viele Geschmäcker zusammen, dass die Sinne auf Hochtouren arbeiten können!
Schwarzwurzeln mag nicht jede(r)? Doch – so wahrscheinlich schon!
Zutaten
150g 00er-Mehl/Person
1 Ei/100g Mehl
etwas Meersalz
1-2 Stangen Schwarzwurzeln/Person
1/2 mittelgroße Zwiebeln/Person
2-3 Blätter frischer Lorbeer
Olivenöl
Weißwein
50-100 ml Sahne/Person
10-20 g frisch, sehr fein geriebener Hartkäse (z.B. Parmigiano)
Butter
frisch geriebene Zitronenschale
ein paar Zweige frischer Kerbel oder Petersilie
Zubereitung
Mehl, Salz und Eier in eine Rührschüssel geben. Rühren oder mit der Hand durchmengen bis eine Kugel entsteht. Mit der Hand ca. zehn Minuten kneten, bis sich die Oberfläche trocken anfühlt. Falls der Teig klebt, etwas Mehl dazu geben.
Den Teig mit einen Wachstuch oder Folie eingepackt zum Ruhen in den Kühlschrank legen (1/2h oder länger).
Der Nudelteig wird mit einer Nudelmaschine (bis Stufe 4) oder einem Nudelholz dünn ausgerollt und (wenn nötig) etwas bemehlt. Dann legt man den Teig in Falten auf ein Schneidebrett zusammen und schneidet mit einem scharfen Messer 1,5 cm breite Streifen.
Während das Wasser für die Nudeln zum Kochen kommt, kannst Du mit der Sauce anfangen.
Schneide dazu die Zwiebeln in feine Würfel und schwitze sie mit einem Blatt Lorbeer in Olivenöl glasig.
Dann die Temperatur anziehen und mit dem Weißwein ablöschen. Der Wein wird anschließend reduziert, bis nur noch eine sämige Emulsion zwischen den Zwiebelstückchen ist. Dann wird mit Sahne aufgegossen und der Hartkäse rein gerührt. Anschließend auf kleiner Flamme reduzieren lassen. Umrühren nicht vergessen, damit nichts ansetzt.
Die Schwarzwurzeln werden mit einem Sparschäler in dünne Scheiben geschnitten. Währenddessen lässt Du in einer Pfanne etwas Butter schmelzen.
Die Schwarzwurzelscheiben kommen zusammen mit einem Blatt Lorbeer in die Butter. Sie brauchen nur wenige Minuten, um gar zu werden. Kurz vor dem Servieren reibst Du noch etwas Zitronenschale über die Schwarzwurzeln.
Die frischen Pappardelle brauchen nur wenige Minuten im gesalzenen Wasser. Sie werden auf dem Teller mit etwas von der Käsesauce angerichtet. Darüber legst Du ein paar Streifen von den Schwarzwurzeln und träufelst etwas von der Butter auf die Nudeln.
Ein paar Zweige Kerbel sehen nicht nur hübsch aus, sondern geben noch eine weitere würzige Note zum Essen. Und da der Weißwein schon offen ist, passt er auch sehr schön als Getränk dazu.
Eine Tarte Tatin kann sowohl herzhaft als auch süß sein. Diese herzhafte Variante mit Roter und Gelber Beete sowie Ziegenfrischkäse und Rosmarin ist das perfekte, wärmende Essen für den Herbst.
Du benötigst für dieses Rezept eine ofenfeste Pfanne oder eine runde Backform.
Für den Teig wird ungefähr 100g Butter in Würfeln in das Mehl geschnitten. Dazu kommen kommen gehackte Nadeln von einem kleinen Zweig Rosmarin (kleine Handvoll). Mit einer Hand knetest Du die Menge zu einer bröseligen Masse (die andere Hand bleibt sauber). Dann kommt das Ei dazu und es wird weiter geknetet, bis eine glatte Teigkugel entsteht. Vielleicht braucht es dazu noch ein paar Tropfen Wasser. Das „Tropfen“ ist wörtlich zu nehmen, da der Teig sehr schnell matschig werden kann. Decke die Teigkugel für den Rest der Vorbereitungszeit mit einem Wachstuch ab und stelle sie im Kühlschrank zum Ruhen.
Die Roten und Gelben Beete habe ich gründlich gewaschen und in 8-10mm dicke Scheiben geschnitten. Du kannst sie schälen, wenn Du auf die Nährstoffe verzichten und gerne etwas mehr arbeiten möchtest. 😉
Die Scheiben wurden mit dem Dampfgareinsatz im Schnellkochtopf wenige Minuten (~5) vorgegart.
In der ofenfesten Pfanne wird die restliche Butter geschmolzen. Dazu kommt der Rest des grob gehackten Rosmarins und der Lorbeer. Bei Lorbeer ist Vorsicht geboten, weil er in heißer Butter leicht „explosiv“ werden kann. Besser nicht zu stark erhitzen, sondern rausnehmen, wenn die Butter allmählich heiß wird. Dann kommt etwas Honig dazu (~ 1 Esslöffel).
Wenn Butter und Honig karamellisieren, nimmst Du die Pfanne vom Herd und legst die Scheiben der Gelben und Roten Beete leicht überlappend in Kreisen in die Pfanne. Diese kannst Du mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer und Salz würzen. Darauf kommen die Ziegenkäsetaler.
Heize den Ofen auf 180° (Umluft) vor.
Der Teig wird zu einer Scheibe ausgerollt, die etwas größer als der Durchmesser deiner Pfanne ist. Diese Scheibe kannst Du vorsichtig auf das Nudelholz wickeln und dann über der Pfanne abrollen.
Die Ränder werden in die Pfanne gedrückt. Damit Dampf entweichen kann, wird die Oberfläche eingestochen. Das Ganze geht jetzt für 30-40 Minuten oder bis der Teig goldbraun ist in den Backofen.
Lass die Tarte ca. 10 Minuten abkühlen. Dann wird ein Teller auf die Pfanne gelegt und die Tarte Tatin gestürzt. Wenn Du zu lange wartest, kann das Karamell am Pfannenboden kleben bleiben.
Die Tarte Tatin wird warm serviert – falls Reste nachbleiben sollten, schmecken diese aber auch kalt. Dazu kannst Du einen frischen Blattsalat servieren.
Dieses Gericht geht schnell, ist sehr lecker und ist auch noch vegan. Du kannst es allerdings auch als Beilage zu Fleisch servieren.
Zutaten
Kartoffeln
Olivenöl
1 ungespritzte Zitrone (Schale&Saft)
1-2 Knoblauchzehen
frisch gemörserter oder gemahlener Kreuzkümmel (Kumin)
2-3 kleine Zwiebeln oder Schalotten
Cavolo nero (Palmkohl)
Zubereitung
Die Kartoffeln schälen und in Würfel von 1-1,5 cm Kantenlänge schneiden. Für gleichmäßigere Bräunung kannst Du sie vor dem Sautieren in der Pfanne (braten bei hoher Temperatur) 30 s in heißem Wasser blanchieren und gut abtropfen lassen. Du kannst aber auch die Abkürzung nehmen und die Kartoffeln direkt in Olivenöl bei hoher Temperatur in der Pfanne sautieren. Sie werden dabei regelmäßig in der Pfanne gewendet oder – für die Profis – mit der Pfanne geschwenkt. Da ich selbst putzen muss, verwende ich den Pfannenwender. 🙂
Beim Cavolo nero (ich hatte Nero di Toscana) entfernt man den mittleren Stängel des Blattes mit dem Messer oder indem Du das Blatt am Stängel unten mit einer Hand festhältst und mit der anderen die Blattmasse herunter streifst. Der Kohl wird in feine Streifen geschnitten.
Die Zwiebeln werden fein gewürfelt und mit dem Kohl vermengt. Das ist angelehnt an die klassische Persillade aus Petersilie, Knoblauch und Schalotten.
Nach wenigen Minuten sind die Kartoffeln fast gar. Dann kannst Du die Schale ca. 1/2 Zitrone und den Knoblauch mit einer feinen Reibe darüber raspeln. Kumin kann leicht alles geschmacklich übernehmen. Deshalb mit etwas Umsicht den gemahlenen Kreuzkümmel über die Kartoffeln streuen.
Hebe die Kohl-Persillade unter die Kartoffeln und gare sie noch 1-2 Minuten bei kleiner Hitze mit. Abgeschmeckt wird mit Zitronensaft, Pfeffer und Salz.
Wenn ein Thai-Curry und eine norditalienische Pastasauce heirateten, müsste das Kind genau so schmecken! Bei der ersten Gabel denkt man noch an italienische Pasta. Doch wenn die Nudeln den Mund erreichen ist da Kafirlimette, Ingwer, Thai-Basilikum und Koriander – die Basis eines grünen Thai-Currys.
Dieses Rezept feiert die ersten Zuckerschoten aus dem Garten. Es würde aber wahrscheinlich genauso gut mit fein geschnittenem Cavolo Nero oder Schnittmangold funktionieren.
Zutaten
Linguine
Olivenöl
2 Zwiebeln
2cm Ingwer
1 Blatt frische Kaffirlimette
200ml Weißwein
Sahne
Parmigiano Reggiano o.ä. Hartkäse
2 Knoblauchzehen
300g Zuckerschoten
frischer Koriander
frisches Thaibasilikum
Zubereitung
Nudeln in viel Wasser kochen. Während das Wasser kocht und dann die Nudeln garen, die Sauce zubereiten.
Zwiebeln in Öl anschwitzen. Dabei nicht – wie auf dem Bild… – braun werden lassen. Fein gewürfelten Ingwer und in feine Streifen geschnittene Kaffirlimette dazu geben. Mit Weißwein ablöschen und komplett reduzieren.
Mit Sahne auffüllen und diese reduzieren. Pamesan und Knoblauch mit feiner Reiben hinein reiben.
Wenn die Nudeln nicht mehr als zwei Minuten brauchen, die Zuckerschoten in die Sauce geben. Unmittelbar vor dem Servieren die gehackten Kräuter unterheben.