Wasser zu einem glatten Teig kneten. Der Anfang geht gut mit der Küchenmaschine.
20min kühl ruhen lassen. Mit der Pastamaschine zu Fettuccine ausrollen (Stufe 5), 3min kochen und in Butter schwenken. Etwas frisch geriebenen Parmesan drauf.
Der Salat enthält, was der Garten gerade so hergibt: Brunnenkresse, Bärlauch, Spinat, Asia Salaten (Blattsenf) und Minzesorten. Die Vinaigrette besteht aus Dijonsenf, Olivenöl, weißem Balsamico, Salz und Pfeffer.
Die ersten, zarten Estragontriebe zeigen sich im Kräuterbeet. Sie sind so zart, dass man Blätter und Stängel verarbeiten kann.
Zutaten
~600g Kräuterseitlinge
3 große, rote Zwiebeln
400ml Sahne
guter Schuss Weißwein oder Sekt
Olivenöl
Pfeffer und Salz
~10 frische Triebe Estragon
1 1/2 Becher Reis
Salat der Saison und Deiner Wahl
Zubereitung
Arbeitszeit: 20 min / Kochzeit: 30 min /Schwierigkeitsgrad: einfach bis mittel
Die Pilze habe ich dieses Mal in Scheiben von ca. 5mm geschnitten, da ich finde, dass zu große Stücke Seitling oft einen etwas gummiartigen Charakter bekommen. Das kann selbst passieren, wenn man sie scharf anbrät.
Diese habe ich in heißem Olivenöl bei hoher Temperatur schön gebräunt und von überflüssigem Wasser befreit, bevor ich die Zwiebel dazu gegeben habe. Diese sollen nur etwas bräunen, aber nicht brennen. Deshalb habe ich sie bald mit ein paar guten Schlucken Sekt abgelöscht.
Bei niedrigerer Temperatur habe ich dann mit Deckel auf der Pfanne die Pilze und Zwiebeln ein paar Minuten garen lassen.
In dieser Zeit ging der Reis (1 1/2 Becher) mit der doppelten Menge Wasser auf hoher Temperatur auf den Herd. Wenn das Wasser kocht, wird die Temperatur zurückgenommen und der Reis kann mit Deckel auf dem Topf aufquellen.
Bevor die Sahne in die Pfanne kommt, wird die Temperatur noch einmal hoch gezogen. Wenn die Sahne aufkocht, kann sie auf eine mittlere Stufe zurückgenommen werden.
Wenn die Sauce eine schöne, cremige Konsistenz erreicht hat, kann der frisch gehackte Estragon dazu. Etwas zum Verteilen über dem servierten Essen aufheben. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Wir hatten zu diesem leckeren Essen einen Salat aus dem Garten (Bärlauch, Spinat, Rucula, Brunnenkresse, Minze, Asia Salate) mit einer Vinaigrette aus weißem Balsamico, Olivenöl und feinem Dijonsenf.
Das Grundrezept für meinen Osterzopf und die Donuts ist gleich. Deshalb habe ich am Gründonnerstag einen Teig angesetzt, der am Karfreitag als Osterzopf und am Sonnabend als Donuts auf den Tisch kam.
Für 16 Donuts/Brötchen oder 8 Donuts und 1 Hefezopf.
1 kg feines Mehl (405)
2 x Trockenhefe
2-3g Salz
50-100g Zucker
100ml Rapsöl
500ml Vollmilch
Für den Osterzopf:
handvoll Rosinen
1 Ei
etwas Zucker zum Bestreuen
Für die Donuts:
etwas Zucker zum Bestreuen
1,5-2 l Rapsöl zum Frittieren
Arbeitszeit: 20 min / Backzeit: 25 min (Zopf) & 3-5min (Donuts) / Schwierigkeitsgrad: mittel
Die trockenen Zutaten in einer Rührschüssel vermengen. Dann unter Rühren Öl und Milch einarbeiten und den Teig ca. 10 Minuten kneten.
Den fertigen Teig mit Hilfe einer Waage in zwei gleich große Teile trennen.
Donuts
Für die Donuts ein Backblech mit Backpapier bereitstellen. Die eine Teighälfte immer wieder halbieren, bis Du 8 gleich schwere Teigkluppen von etwas mehr als 100g hast. Diese werden zu Kugeln geformt und auf dem Backblech abgelegt. Mit einem Tuch abgedeckt geht das Blech über Nacht oder auch für zwei Tage in den Kühlschrank zum Gehen.
Vor dem Frittieren drückst Du beide Daumen durch die Teiglinge und formst vorsichtig die Ringe.
Diese werden in heißem Öl frittiert. Wenn die erste Seite goldbraun ist, einfach den Donat im Öl wenden. Dazu brauchst Du genug Öl im Topf, damit es nicht unnötig spritzt. Wenn die zweite Seite auch schön braun ist, kommt der fertige Donat auf etwas Küchenpapier zum Abtropfen.
Wenn die Donuts kühl genug zum Anfassen sind, werden sie in etwas Zucker in einem tiefen Teller gewendet oder mit Schokolade glasiert.
Hefezopf
In die Teighälfte für den Hefezopf werden die Rosinen rein gefaltet. Forme eine Mulde und lege die Rosinen rein. Dann wird der Teig von den Seiten darüber gefaltet und darüber gefaltet und… Du weißt schon, bis die Rosinen gleichmäßig im Teig verteilt sind.
Den teilst Du (mit Hilfe einer Waage) in drei gleich schwere Stücke und rollst diese zwischen den Händen zu drei Teigwürsten aus. Diese werden auf einem Backblech (mit Backpapier) nebeneinander gelegt und zu einem Zopf verflochten.
Dann geht der Zopf, mit einem Tuch zugedeckt, über Nacht zum Gehen in den Kühlschrank.
Am nächsten Tag wird der Umluftbackofen mit einem Schälchen Wasser darin auf 180°C vorgeheizt.
Das Ei wird gut verrührt und mit einem Pinsel auf dem Zopf verteilt. Anschließend wird dieser mit etwas Zucker bestreut. Der Zopf braucht ca. 25 Minuten im Backofen bis er fertig gebacken ist. Wenn Du ihn anheben kannst und die Unterseite beim dagegen Klopfen hohl klingt, ist er fertig. Damit der Teig gut geht, kannst Du auch etwas Wasser mit einem Zerstäuber in den Backofen sprühen.
Häufig bereite ich Freitagabend zwei Bleche mit Brötchen vor, die dann einfach am Sonnabend (Samstag für Süddeutsche) und Sonntag zum Frühstück in den Ofen gehen. Die Küchenmaschine zum Teig kneten macht die Arbeit aber auch recht leicht. 😉
Arbeitszeit: 30 min / Koch-/Backzeit: 25-30 min / Schwierigkeitsgrad: mittel
Der Schlüssel ist mal wieder Timing. 🙂
Heize den Ofen auf 200°C vor.
Putze das Gemüse und schneide es in ca. 1,5 cm große Würfel. Das Gemüse wird mit dem fein geschnittenen Knoblauch, dem gehackten Rosmarin, der klein geschnittenen Chili, den Lorbeerblätter und einem großzügigen Schluck Olivenöl auf einem Backblech vermengt und verteilt. Das Ganze geht für 20-30 Minuten bei Umluft in den Ofen. Wenn das Gemüse weich wird, kannst Du mit Oberhitze für eine bessere Karamellisierung sorgen.
Die Sahne wird in einem Topf bei kleiner bis mittlerer Hitze gesiedet (nicht gekocht). Dazu gibst Du 4-5 Esslöffel geriebenen Parmigiano und etwas Meersalz. Rühre regelmäßig um, damit sie nicht anbrennt.
Setze Wasser mit Salz für die Nudeln auf, die ca. 8-10 Minuten, bevor das Gemüse fertig ist, in das Wasser kommen.
Nach 20-30 Minuten sollte der Käse völlig geschmolzen und die Sauce herrlich cremig sind.
Zum Anrichten verwende ich tiefe Teller. Darauf kommen die Nudeln, darüber etwas von der Sahnesauce und darauf das karamellisierte Gemüse. Hätten wir nicht gerade Temperaturen im Minusbereich, hätte ich noch etwas frische, fein geschnittene, glatte Petersilie darüber gegeben.
Als ich den Kaltrauchgenerator für meinen Räucherschrank baute, war mir klar, dass die Hitzebeständigkeit des Tontopfes, der als Luftzufuhr diente, ein Knackpunkt der Konstruktion war.
Trotzdem war ich etwas überrascht, dass der Topf schon ungefähr beim sechsten oder siebten Räuchergang anfing, sich in seine Bestandteile aufzulösen.
Folglich hieß es Abschied zu nehmen von der Konstruktion mit Topf und Schrauben und statt dessen etwas einfacheres zu probieren.
Und es stellte sich heraus, dass auch der Metallflansch, direkt auf einer Betonplatte stehend, hinreichend Luft einlässt.
Jetzt ist nur noch die Frage, wie lange die Betonplatte der Hitze standhalten mag…
Zum Anfeuern musste ich weiter unten ein neues Loch bohren. Das alte habe ich provisorisch mit einer Schraube verschlossen.
Dieses Rezept ist etwas aufwändiger. Es braucht Zeit. Es benötigt einiges an Ausrüstung. Aber es ist sooooo lecker!
Rinderbraten aus der Keule (alle weiteren Zutaten/kg Fleisch)
Für das Pökeln
40g Nitritpökelsalz
40g Rohrzucker
15g frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
1 EL Koriandersaat, gemörsert
1 EL Rosenpaprika
1/2 TL Macis
2 TL Senfsaat
Für die Kruste
8g frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
1 EL Koriandersaat, gemörsert
Arbeitszeit: lang / Koch-/Backzeit: Tage / Schwierigkeitsgrad: mittel bis schwer
Das Fleisch wird mit den Zutaten (zum Pökeln) eingerieben und in einem Plastikbeutel vakuumiert. Überzählige Gewürze kommen mit in den Beutel.
Ich habe das Fleisch dann 2 1/2 Wochen im Gemüsefach des Kühlschrank pökeln lassen und in dieser Zeit täglich gewendet.
Nach dem Pökeln habe ich die Gewürze herunter gewaschen, das Fleisch gut trocken getupft und für weitere drei Tage auf einem Rost im Kühlschrank durchbrennen lassen.
An den folgenden zwei Tage wurde das Fleisch im Räucherschrank jeweils ca. 8h kalt mit Buchenspänen geräuchert.
Anschließend habe ich es mit der zweiten Kräutermischung eingerieben, wieder vakuumiert und im Heißluftofen im Wasserbad für drei Stunden bei 80°C gegart.
Nach einer Nacht im Kühlschrank habe ich es dann in 2mm dicke Scheiben aufgeschnitten.
Wow! Das ist über ein Monat Arbeit. Das ist ein enormer Einsatz von Geräten. Aber das ist auch einfach so lecker. Was ich nicht sofort gegessen habe, habe ich in Scheiben eingeschweißt und (tief-)gekühlt gelagert.
"Measuring health of the … insect ecosystem by the numbers of honeybees,…,is … like measuring the health of the bird world by counting battery chickens." bbc.co.uk/sounds/play/m0…
Differenzierte Betrachtung des Insektensterbens. Vorwissen hilft bei Einordnung. Zu Ende hören.
Update (26.12.2020): Eine Verbesserung der Konstruktion findest Du in diesem Beitrag.
Über Freunde im nächsten Dorf, deren Nachbar Jäger ist, bekomme ich einmal im Jahr ein Reh. Für mich ist das eine der verträglichsten Formen von Fleischgenuss, die es gibt.
Die Tiere haben ein natürliches Leben, bis sie tot umfallen.
Da wir (noch ?) nicht genug Wölfe zur Bestandsregulierung haben, müssen die Tiere zum Schutz der Wälder im Bestand reguliert werden.
Der CO2-Fußabdruck ist sehr gering, da für Schlachtung und Transport fast kein CO2 anfällt.
Bisher konnte ich das Fleisch allerdings nur einfrieren und dann zum Kochen verwenden. Weil ich aber auch bei Schinken und Wurst möglichst regional und umweltverträglich einkaufen möchte, musste ein Räucherofen her, um den Rehschinken selbst (mit Spänen unserer eigenen Buche) räuchern zu können.
In der Werkstatt fanden sich fast alle nötigen Bestandteile:
Eine selbstgebaute, überzählige Bienenkiste, die nur ein paar Stützen brauchte, als Räucherkammer.
Etwas Metallgewebe als Schutz vor ungewollten Besuchern in der Räucherkammer.
Ein paar Haken für das Räuchergut.
Ein Edelstahlrohr mit Flansch als Brennkammer für den Kaltrauchgenerator.
Zwei Stück Rohr mit unterschiedlichen Durchmessern als Einblasrohr und Rauchableitungsrohr.
Ein Tontopf als Basis und Lufteinlass.
Ein Tonuntersetzer als obere Abdeckung.
Eine kleine Betonplatte.
Ein 12V-Gebläse samt Netzteil.
Ein Kunststoffschlauch zur Verbindung von Gebläse und Einblasrohr.
Ein paar Schrauben, Scheiben und Muttern.
Hochtemperatursilikon.
Der Selbstbau des Räucherofens dauerte nur wenige Stunden – die Abstimmung von Lufteinlass/-zufuhr und der Menge an Spänen, um über längere Zeit eine gleichmäßige Rauchzufuhr zu erzeugen, dauerte ein paar Stunden länger… 😉
Angezündet werden die Späne mit einer Heißluftpistole durch ein 10mm Loch am Boden der Edelstahlsäule, das mit einer Schraube verschlossen werden kann.
Ein früherer Versuch mit Rehschinken war kein 100%iger Erfolg. Dieser Rehschinken hat jetzt zwei von drei Räuchergängen hinter sich und ich bin sehr gespannt. Aber das ist eine andere Geschichte. Fortsetzung folgt…
Jeden Tag überlege ich beim Gang durch den Garten, was ich mit den Herbstgemüsen mal kochen könnte, was ich noch nie gekocht habe.
Heute fiel mir auf, das ich – obwohl anglophil – noch nie einen herzhaften Pie gebacken habe. Das sollte sich ändern.
Für den Teig:
350g Mehl
180g Butter
100g geriebenen Cheddar
1 Ei für den Teig
1 Ei für die Lasur
gemörserte Koriandersamen
Meersalz
Für die Füllung:
~1kg Wurzeln (Karotten)
~800g Porree
250g geriebenen Cheddar
100g glatte Petersilie
Olivenöl
2 Blätter frische Kaffirlimette
3 Blätter frischer Lorbeer
Pfeffer&Meersalz
Weißwein 100-200ml
250ml Schmand
250m Sahne
Arbeitszeit: 60 Min / Koch-/Backzeit: 45 Min/ Schwierigkeitsgrad: mittel
Butter, Käse, Mehl, gemörserte Koriandersamen und etwas Salz in einer Küchenmaschine mit eingesetztem Messer zu einer krümeligen Masse verarbeiten. Ein Ei dazu geben und zu einem Teig schlagen.
Den Teig aus der Maschine nehmen und zu einer Kugel kneten. Ca. 250g für den Deckel des Pie abnehmen. Den Rest zwischen zwei Lagen Backpapier (oder auf einer gemehlten Fläche) zu einer großen Scheibe ausrollen. Diese muss so groß sein, dass Sie in einer großen Springform Boden und Seiten bedeckt und oben noch etwas heraushängt.
Zum Übertragen eine Lage Backpapier abziehen und dann den Teig in die Form fallen lassen.
Anschließend rollst Du zwischen den Papierstücken den Deckel aus. Sowohl die Form mit dem Teig als auch der Deckel können jetzt im Kühlschrank zwischengelagert werden.
In der Küchenmaschine den restlichen Cheddar und die Petersilie zu einer krümeligen Masse hacken und zur Seite stellen.
Die Wurzeln in großen Stücken in Olivenöl leicht bräunen. Wenn sie etwas weich werden den Porree in großen Stücken zusammen mit der Kaffirlimette und dem Lorbeer dazu geben.
Den Ofen auf 200° (Umluft) vorheizen.
Wenn der Porree angeschwitzt ist, mit dem Weißwein ablöschen und diesen etwas reduzieren, bevor Sahne, Schmand und die zerstoßenen Koriandersamen dazu gegeben werden. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Jetzt kannst Du das Gemüse in die Auflaufform geben. Versuche dabei die Blätter von der Kaffirlimette und dem Lorbeer raus zu fischen. Auf das Gemüse kommt die Masse aus Cheddar und Petersilie und darauf der Teigdeckel. Deckel und Wand des Teigs werden mit den Fingern zusammenkniffen. In der Mitte schneidest Du mit einem Messer ein Loch oder Kreuz, damit Dampf beim Backen entweichen kann.
Der Deckel wird mit einem Pinsel mit geschlagenen Ei bestrichen und das Ganze für ca. 35-45 Minuten im Backofen gebacken.