Ist es etwas schrullig vor dem Camping-Kurztrip erst einmal im Garten eine Gemüsekiste zu ernten? Vielleicht. Aber wir essen auch beim Campen gerne gut und die Shakshuka-Style Gemüsepfanne mit Eiern war genau das Richtige nach einem Spaziergang durch das Søhøjlandet bei Silkeborg/Dänemark.
Zutaten
Rote Beete
Zwiebeln
Wurzeln (norddeutsch für Möhren)
Stangensellerie
Tomaten
Knoblauch
Rosmarin
Estragon
Lorbeer (frisch)
Pfeffer/Salz
Olivenöl
Eier
Brot
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 30 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 30 Min. / Schwierigkeitsgrad: einfach
Das Gemüse wird klein geschnitten und kommt in die Pfanne mit Öl. Dazu kommen Kräuter und Gewürze. Hätte ich beim Campen einen Deckel für die Pfanne gehabt, hätte ich alles darunter garen lassen. Ohne Deckel musste ich bei mittlerer Hitze alles häufiger in der Pfanne wenden.
Wenn das Gemüse anfängt weich zu werden, wird abgeschmeckt und dann werden die Eier in die Pfanne geschlagen. Wenn die durchgestockt sind, ist die Shakshuka fertig.
Meistens röste ich die Gewürze für indische Currymischungen selbst, um die Mischung dann frisch geröstet zu mörsern. Manchmal soll es aber einfach mal schnell gehen und gut schmecken. Dann greife ich auch zu fertigen Curry-Gewürzmischungen. Im Urlaub in Belgien haben wir eine richtig leckere entdeckt und uns gleich größer eingedeckt.
Zutaten
Schmorgurken
1-2 Zwiebeln
4 frische Lorbeerblätter
1 rote Chili
gute Curry-Gewürzmischung
Weißwein (alternativ etwas Zitronensaft)
Sahne
Öl
Salz und/oder Sojasauce
Reis
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 15 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 30 Min. / Schwierigkeitsgrad: einfach
Die Gurken werden geschält, entkernt und in 1 – 1 1/2 cm starke Stücke geschnitten. Die Zwiebel wird in größere Würfel geschnitten.
Für den Reis setzt Du in der 1+2-Methode den Reis für jeden Becher Reis mit zwei Bechern Wasser auf. In den Reis kommt etwas Salz und für einen leckeren Duft und Geschmack zwei frische Lorbeerblätter. Wenn der Reis aufkocht, schaltest Du auf eine niedrige Stufe zurück und legst einen Deckel auf den Topf. In ca. 20 Minuten hast Du ohne jegliches Umrühren fluffigen Reis. Gegen Ende kannst Du vorsichtig mit einem Löffel prüfen, dass der Reis nicht ansetzt.
Ist der Reis auf dem Weg, brätst Du die Gurken bei hoher Temperatur etwas braun an. Wenn Sie bräunen, kommen die Zwiebeln, fein geschnittene Chili und der Lorbeer dazu.
Über alles gibst Du nach 1-2 Minuten eine großzügige Portion Currypulver. Wenn alles anfängt anzusetzen, löschst Du mit dem Weißwein ab. Ist der Weißwein fast komplett reduziert, gibst Du die Sahne dazu und reduzierst die Hitze auf niedrig bis mittel. Mit einem Deckel auf der Pfanne kann das Gericht köcheln und reduzieren, bis der Reis fertig ist.
Die Sauce sollte soweit reduzieren, dass sie dunkel und cremig ist.
Schwarzwurzeln mag nicht jede(r)? Doch – so wahrscheinlich schon!
Zutaten
150g 00er-Mehl/Person
1 Ei/100g Mehl
etwas Meersalz
1-2 Stangen Schwarzwurzeln/Person
1/2 mittelgroße Zwiebeln/Person
2-3 Blätter frischer Lorbeer
Olivenöl
Weißwein
50-100 ml Sahne/Person
10-20 g frisch, sehr fein geriebener Hartkäse (z.B. Parmigiano)
Butter
frisch geriebene Zitronenschale
ein paar Zweige frischer Kerbel oder Petersilie
Zubereitung
Mehl, Salz und Eier in eine Rührschüssel geben. Rühren oder mit der Hand durchmengen bis eine Kugel entsteht. Mit der Hand ca. zehn Minuten kneten, bis sich die Oberfläche trocken anfühlt. Falls der Teig klebt, etwas Mehl dazu geben.
Den Teig mit einen Wachstuch oder Folie eingepackt zum Ruhen in den Kühlschrank legen (1/2h oder länger).
Der Nudelteig wird mit einer Nudelmaschine (bis Stufe 4) oder einem Nudelholz dünn ausgerollt und (wenn nötig) etwas bemehlt. Dann legt man den Teig in Falten auf ein Schneidebrett zusammen und schneidet mit einem scharfen Messer 1,5 cm breite Streifen.
Während das Wasser für die Nudeln zum Kochen kommt, kannst Du mit der Sauce anfangen.
Schneide dazu die Zwiebeln in feine Würfel und schwitze sie mit einem Blatt Lorbeer in Olivenöl glasig.
Dann die Temperatur anziehen und mit dem Weißwein ablöschen. Der Wein wird anschließend reduziert, bis nur noch eine sämige Emulsion zwischen den Zwiebelstückchen ist. Dann wird mit Sahne aufgegossen und der Hartkäse rein gerührt. Anschließend auf kleiner Flamme reduzieren lassen. Umrühren nicht vergessen, damit nichts ansetzt.
Die Schwarzwurzeln werden mit einem Sparschäler in dünne Scheiben geschnitten. Währenddessen lässt Du in einer Pfanne etwas Butter schmelzen.
Die Schwarzwurzelscheiben kommen zusammen mit einem Blatt Lorbeer in die Butter. Sie brauchen nur wenige Minuten, um gar zu werden. Kurz vor dem Servieren reibst Du noch etwas Zitronenschale über die Schwarzwurzeln.
Die frischen Pappardelle brauchen nur wenige Minuten im gesalzenen Wasser. Sie werden auf dem Teller mit etwas von der Käsesauce angerichtet. Darüber legst Du ein paar Streifen von den Schwarzwurzeln und träufelst etwas von der Butter auf die Nudeln.
Ein paar Zweige Kerbel sehen nicht nur hübsch aus, sondern geben noch eine weitere würzige Note zum Essen. Und da der Weißwein schon offen ist, passt er auch sehr schön als Getränk dazu.
Bei Kohlrabi sind auch die Blätter essbar und schmecken – richtig zubereitet – sehr gut.
Zutaten
frische Kohlrabiblätter von 5 mittelgroßen Knollen
5 mittelgroße Kohlrabiknollen
15 mittelgroße Kartoffeln
3 mittelgroße Zwiebeln
3 Zehen Knoblauch
Olivenöl
1 Glas Weißwein
4 frische Blätter Lorbeer
ein paar Zweige Thymian
Muskatnuss, frisch gerieben
1 TL Kuminkörner
1 TL Fenchelsaat
frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer & Meersalz
Zubereitung
Bei den gewaschenen Kohlrabiblättern die Blattrippen rausschneiden und die Blätter in Streifen schneiden.
Die geschälten Kohlrabiknollen und gewaschenen Kartoffeln werden in Würfel von 1-1,5cm Kantenlänge geschnitten.
Die Zwiebeln werden geviertelt und in Streifen geschnitten.
Die Kohlrabiwürfel werden in einem großen Topf, dessen Boden mit Olivenöl bedeckt ist, angebraten. Sie dürfen gerne etwas braune Karamellisierung zeigen, aber nicht verbrennen.
Dann gibst Du die Kartoffelwürfel hinzu. Sind auch sie angebräunt, folgen die Zwiebeln, der fein geschnittene Knoblauch, der Lorbeer und Thymian. Die Fenchelsamen und der Kumin kommen frisch im Mörser zerstoßen zusammen mit dem frisch gemahlenen Pfeffer und etwas frisch geriebener Muskatnuss ebenfalls dazu. Nach kurzem Anschwitzen bei hoher Hitze löscht Du mit dem Weißwein ab und löst die braunen Karamellisierungen vom Topfboden.
Wenn der Weißwein komplett eingekocht ist, wird mit Wasser aufgefüllt und mit Salz (ca. 2 TL) abgeschmeckt. Lass den Eintopf nur so lange köcheln, bis die Kartoffeln weich sind. Bleibt das Gericht zu lange auf dem Herd, verändern die Kohlrabiblätter ihre Farbe von frischem Grün zu graugrün. Das schmeckt zwar auch noch, sieht aber nicht so lecker aus. 😉
Als noch alle Mitglieder der Familie Fleisch aßen, war Wurst mit Senf von Nigel Slater eines unserer liebsten Pastarezepte. Hier kommt die vegetarische Variante, die anders aber nicht minder lecker ist.
Arbeitszeit: 15 Min / Koch-/Backzeit: 20-30 Min/ Schwierigkeitsgrad: einfach
Zutaten
500g Tagliatelle
750-800g braune Champignons oder grobe Bratwürste
4 mittelgroße Zwiebeln
1-2 Knoblauchzehen
1-3 EL mittelscharfer Senf
1-3 EL körniger Senf (wichtig für Geschmack und Mundgefühl)
400ml Sahne
Bund glatte Petersilie
Salz & Pfeffer
Olivenöl
Zubereitung
Die Pilze vierteln und im Öl bei hoher Hitze scharf anbraten. Dazu benötigst Du eine große Pfanne, damit möglichst alle Pilze Kontakt zum Boden haben und der Wasserdampf vom Anbraten gut entweichen kann.
Wenn die Pilze gut gebräunt sind, die Zwiebeln in nicht zu kleinen Stücken dazu geben und die Temperatur auf mittle Hitze zurücknehmen. Jetzt wird es spätestens Zeit, das Wasser für die Pasta aufzusetzen.
Bei der Variante mit Wurst werden die Bratwürste aus ihren Hüllen gebrochen und die Stücke dann angebraten. Die ungleichmäßige, raue Oberfläche der Brocken erzeugt im fertigen Gericht einen anderen Geschmack und eine andere Textur als in Scheiben geschnittene Wurst! Dazu kommen dann die Zwiebeln (Nigel macht es den anderen Weg herum).
Wenn die Zwiebeln glasig werden, Knoblauch und Senf dazu geben, gut durchrühren und mit der Sahne auffüllen. Das mag nach wirklich viel Senf aussehen, aber auch ich als nicht sooo großer Fan von Senf finde das Gericht sehr lecker.
Während die Pasta kocht und die Sauce vor sich hinköchelt, kannst Du die Petersilie zupfen und klein schneiden.
Wenn die Pasta kurz vor al dente ist – also noch gut Biss besitzt – mit einem Nudelheber in die Sauce heben. Die Wärme der Sauce kocht die Pasta bis zum Servieren noch weiter.
Ungefähr 2/3 der Petersilie dazu geben und mit der Pasta unter die Sauce heben.
Die restliche Petersilie erst beim Servieren frisch auf die Pasta streuen.
Wer liebt nicht einen schönen Döner Kebab im Fladenbrot oder Gyros im frittierten Fladen? Dieses vegetarische Rezept ersetzt das Fleisch so, dass am Ende wirklich nichts fehlt.
Arbeitszeit: 60 Min / Koch-/Backzeit: 30 Min/ Schwierigkeitsgrad: einfach
Zutaten
Fladenbrot
Olivenöl
350g griechischer Joghurt
450g Weizenmehl
Salz
Rote Beete
Olivenöl
1kg Rote/Gelbe Beete
Koriandersaat
Kumin/Kreuzkümmel
Muscatblüte
Fenchel
Bockshornkleesamen
Salz
2 rote Chilis
Zwiebeln
kleine Zwiebeln mit Laub
Olivenöl
Honig
Aceto Balsamico
Joghurtsauce
500g gr. Joghurt
2 Knoblauchzehen
Kerbel (Kraut)
Mandarinminze
Zitronensaft
Salz
Krautsalat
Zwiebeln
Weißkohl
Rotkohl
Fenchel
Salat
frische Blattsalate der Saison (z.B. Postelein, Pflücksalat, Asia-Salate)
Zubereitung
Mehl und Joghurt kneten, bis ein elastischer, nicht klebender Teig entsteht. Falls er zu klebrig ist, etwas Mehl dazu geben. Zum Ruhen in den Kühlschrank stellen.
Den Joghurt mit etwas Zitronensaft, Salz , den zerriebenen Knoblauchzehen und den gehackten Kräutern verrühren und zum Durchziehen kalt stellen.
Rot- und Weißkohl, die Zwiebeln und den Fenchel in dünne Streifen schneiden und mit etwas Salz in eine Schüssel geben. Beim weiteren Kochen immer mal zwischendurch alles etwas mit der Hand quetschen und Wasser abgießen.
Die Gewürze mörsern. Die Rote/Gelbe Beete in 0,5-1cm große Würfel schneiden und in Öl braten. Die Gewürze und Chili dazu geben. Nicht zu viel Hitze geben, damit die Gewürze nicht verbrennen und bitter werden. Wenn die Beete weich werden, im Backofen bei 60° warm halten.
Die ganzen Zwiebeln in Öl braten. Das Laub zur Seite raus hängen lassen, damit es nicht verkocht. Unter einem Deckel bei kleiner Hitze garen.
Den Teig in acht gleiche Stücke teilen. Auf einer gemehlten Fläche ausrollen und in einer Pfanne mit Olivenöl von beiden Seiten goldig braten. Fertige Fladen auf etwas Küchenpapier im Backofen warm halten.
Wenn die Zwiebeln weich werden, etwas Honig zum Karamellisieren dazu geben. Dann mit Aceto Balsamico ablöschen und die Sauce reduzieren. Salzen und Pfeffern.
Jetzt ist Zeit die Nicht-Kebabs zusammen zu bauen! Auf einen Fladen kommt eine gute Portion Joghurtsauce. Darauf kannst Du nach Belieben und Mundgröße Rote Beete, Zwiebeln, Krautsalat, und Blattsalat auftürmen. Hauptsache ist, dass Du den Fladen noch irgendwie zusammenrollen und in den Mund bekommen kannst.
Es gibt keine wirklich würdevolle Art, dieses Gericht zu essen (mit Messer und Gabel geht, ist aber langweilig).
Leider hatte ich heute nur meine mäßige Handykamera bei mittelprächtigem Licht zur Hand. Das Essen war trotz der mäßigen Bilder so lecker, dass ich dafür jederzeit auf einen Döner im Fladen mit Fleisch verzichten würde.
Zwei dicke Knollen Fenchel standen noch auf dem Beet – bis vorhin… 😉
Arbeitszeit: 15 Min / Koch-/Backzeit: 15 Min/ Schwierigkeitsgrad: mittel
Zutaten
Olivenöl
2 rote Zwiebeln
2-3 Zehen Knoblauch
(1 frisches Lorbeerblatt)
Mehl (405)
1/2 l Milch
1-2 Knollen Fenchel
5-6 EL geriebener Ziegenhartkäse (Bergziege)
(Meer-)Salz, frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
Zubereitung
Reis nach der Absorptionsmethode (1 Becher Reis in 2 Bechern Wasser) aufsetzen.
Zwiebeln und Knoblauch bei kleiner bis mittlerer Hitze in kleinen Würfeln (mit Lorbeer) in Olivenöl anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig sind. Nach und nach ein Paar Löffel Mehl einrühren, so dass eine klumpenfreie Roux blanc (helle Mehlschwitze) entsteht. Das Mehl darf nicht bräunen.
Unter ständigem Rühren wird jetzt nach und nach kalte Milch dazu gegeben. Weiter aufpassen, dass die Sauce nicht braun wird. Wenn die Konsistenz cremig ist, das Mehl in der Sauce noch ein paar Minuten bei niedriger Hitze ausköcheln lassen.
Der in Streifen/Ringe geschnittene Fenchel kommt nur noch für wenige Minuten in die Sauce. Er darf gerne noch Biss haben und muss nicht weich gekocht sein. Das erhält auch den feinen Anisgeschmack.
Abgeschmeckt wird mit Pfeffer, Salz und etwas geriebenem Ziegenhartkäse. Dazu gibt es Reis.
Ein winziges Stück Käse macht bei dieser Suppe den ganzen Unterschied!
Das Rezept ist an ein Rezept von Silvia Colloca angelehnt. Sie verwendet allerdings keine gelbe Beete, Lorbeer, Ziegenkäse und Mangold sondern Cavolo nero, Parmigiano und Pancetta. Der Clou bei dieser einfachen Tomatensuppe ist ein kleines Stück Hartkäse (Parmigiano, Pecorino), das mitgekocht wird. Ich habe eine 2-3 mm dicke, kleine Scheibe Ziegenhartkäse von einer lokalen Käserei verwendet.
Arbeitszeit: 15 Min / Koch-/Backzeit: 15 Min/ Schwierigkeitsgrad: einfach
Zutaten
über Nacht eingeweichte Kichererbsen (oder 2 Dosen)
1 mittelgroße Zwiebel
2-3 Knoblauchzehen
3-4 kleine bis mittelgroße Gelbe Beete
1 frisches Lorbeerblatt
3-4 Zweige Thymian
2 Packungen passierte Tomate (Passata)
1 dünne Scheibe Hartkäse(-rinde)
ein paar TL frisch geriebener Hartkäse
Schnittmangold, Spinat, Rote Beeteblätter, Brokkoliblätter, Cavolo nero oder ähnliches Blattgemüse
500g Pasta (zerbrochene Tagliatelle/Pappardelle oder Farfalle)
Olivenöl
Zubereitung
Zwiebeln, Knoblauch, Gelbe Beete (in kleinen Würfeln), Thymian und Lorbeer in Olivenöl anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig sind und die Gelbe Beete etwas weich wird. Das Gemüse soll nicht bräunen.
Kichererbsen dazu geben und mit den passierten Tomaten auffüllen. Die Verpackungen der Passata mit Wasser füllen und dieses dazu geben. In den Topf kommt auch die Pasta und das kleine Stück Hartkäse, das den ganzen Unterschied macht! Auf mittlerer Hitze köcheln lassen.
1-2 Minuten bevor die Pasta gar ist, kommt das in Streifen geschnittene Blattgemüse in den Topf. Es soll nicht kochen, sondern nur etwas garen und schön frisch in der Farbe bleiben. Mit Salz abschmecken.
Beim Servieren eine kleine Menge frisch geriebenen Hartkäse, frisch gemahlenen Pfeffer und etwas Olivenöl über die Suppe auf dem Teller geben.
Frühsommer auf dem Teller – und meine Frau sagt sogar, es wären 4 1/2 von 5 Spaten&Gabeln!
Zutaten
175g Zuckerschoten
200g Radieschen
2 Zwiebeln
Zwiebelgrün oder 1-2 Frühlungszwiebeln
2-3 Zehen frischer Knoblauch
frischer Estragon (~20-30 Blätter)
Korianderblätter (kleiner Bund)
400ml Sahne (alternativ Kokosmilch)
50-100g frisch geriebener Ziegenhartkäse oder Parmigiano Reggiano
1 frisches, kleines Blatt Kaffirlimette (ja, muss sein 😉 )
Pfeffer, Salz aus der Mühle
Olivenöl
150-200ml Weißwein
500g Penne
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 30 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 15 Min. / Schwierigkeitsgrad: mittel
Das Komplizierteste an diesem Rezept ist das Timing. Werden die Zutaten überkocht, ist es nicht mehr so lecker.
Schneide am Besten das Gemüse und die Kräuter vorab komplett klein.
In eine Schale kommen die geputzten, ganzen Zuckerschoten. Falls notwendig, den Faden abziehen.
Radieschen, Frühlingszwiebel, Koriander und Estragon kommen in eine weitere Schale.
Wenn das Nudelwasser kocht und die Nudeln ins Wasser gehen, kommen die Zwiebeln bei mittlerer Hitze in die Pfanne mit dem heißen Olivenöl. Sie sollen nur weich und glasig werden, aber keine Farbe bekommen. Nach 1-2 Minuten kommen der Knoblauch und das sehr fein geschnittene Blatt Kaffirlimette dazu. Die Kaffirlimette kann sehr leicht das ganze Gericht übernehmen – deshalb Vorsicht mit der Menge! Nach 1-2 Minuten gehst Du mit der Hitze hoch und löschst mit Weißwein ab, der unter ständigem Rühren verdunstet wird.
Ist der Wein fast vollständig reduziert, gibst Du die Sahne dazu, die bei mittlerer Hitze reduziert wird. 1-2 Minuten bevor die Nudeln fertig sind, können die Zuckerschoten in die Sauce. Sie sollten auf keinen Fall zu lange kochen und dürfen gerne noch etwas Biss haben.
Sind die Nudel abgegossen, rührst Du den geriebenen Hartkäse in die Sauce, schmeckst sie mit Pfeffer und Salz ab und vermengst sie mit den Nudeln. Die Schale mit Radieschen, Koriander, Estragon und Frühlingszwiebel wird ebenso darunter gehoben. Hebe Dir vielleicht etwas davon zum Garnieren auf.
Dazu passen ein grüner Salat mit weißem Balsamico-Dressing und ein trockener oder halbtrockener Weißwein.
Mangold vom letzten Jahr ist sehr gut durch den milden Winter gekommen. Die frischen Blätter der ersten Ernte haben ihren Weg in diese Blätterteigtaschen gefunden, die von einem Rezept aus der Gartensendung Gardening Australia inspiriert sind. Thanks Costa and Paul!
Zutaten
Mangold
Zwiebeln
Knoblauch
1 Chili (mild bis mittelscharf)
Kreuzkümmel (frisch gemörsert)
(Oliven-)Öl
glatte Petersilie
Koriander (Kraut)
Feta
1-2 Eier
Blätterteig (fertig gekauft, wenn es schnell gehen soll)
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 45 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 40 Min. / Schwierigkeitsgrad: einfach
Wasche den/das Mangold und trenne die Blätter von den Stängeln.
Die in feine Streifen geschnittenen Stängel werden mit gewürfelten Zwiebeln, fein geschnittener Chili und gehacktem Knoblauch in etwas Olivenöl angeschwitzt. Als weitere Würze kommt eine Messerspitze vom gemörserten Kreuzkümmel dazu.
Dazu kommen die in feine Streifen geschnittenen Blätter.
Nimm den Topf vom Herd und gib den gewürfelten Feta und die gehackten Kräuter dazu. Die Füllung wird anschließend mit Meersalz abgeschmeckt. Dann schlägst Du noch ein Ei als Bindung hinein und rührst es unter.
Den Blätterteig schneidest Du in Quadrate. Zwei Kanten werden mit einem Pinsel mit etwas Ei bestrichen (so kleben die Teigstücke besser zusammen). Dann wird eine Ecke übergeklappt, damit Du schöne Dreiecke erhältst.
Die Außenseite bepinselst Du ebenfalls mit Ei. Bei ca. 200° werden die Teigtaschen 15-20 Minuten gebacken bis sie goldbraun sind.
Wir haben sie mit Querbeetsalat gegessen. Der besteht z.Z. unter anderem aus Spinat, Schnittsalat, Koriander, Petersilie, Rucola, Minze, Brunnenkresse, Kerbel, Estragon und Oregano.