Kohlrabieintopf mit Knolle und Blatt

Schwarzwurzeln auf Pappardelle in Käsesauce
4Sterne

Bei Kohlrabi sind auch die Blätter essbar und schmecken – richtig zubereitet – sehr gut.

Zutaten

  • frische Kohlrabiblätter von 5 mittelgroßen Knollen
  • 5 mittelgroße Kohlrabiknollen
  • 15 mittelgroße Kartoffeln
  • 3 mittelgroße Zwiebeln
  • 3 Zehen Knoblauch
  • Olivenöl
  • 1 Glas Weißwein
  • 4 frische Blätter Lorbeer
  • ein paar Zweige Thymian
  • Muskatnuss, frisch gerieben
  • 1 TL Kuminkörner
  • 1 TL Fenchelsaat
  • frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer & Meersalz

Zubereitung

Bei den gewaschenen Kohlrabiblättern die Blattrippen rausschneiden und die Blätter in Streifen schneiden.

Die geschälten Kohlrabiknollen und gewaschenen Kartoffeln werden in Würfel von 1-1,5cm Kantenlänge geschnitten.

Die Zwiebeln werden geviertelt und in Streifen geschnitten.

Die Kohlrabiwürfel werden in einem großen Topf, dessen Boden mit Olivenöl bedeckt ist, angebraten. Sie dürfen gerne etwas braune Karamellisierung zeigen, aber nicht verbrennen.

Dann gibst Du die Kartoffelwürfel hinzu. Sind auch sie angebräunt, folgen die Zwiebeln, der fein geschnittene Knoblauch, der Lorbeer und Thymian. Die Fenchelsamen und der Kumin kommen frisch im Mörser zerstoßen zusammen mit dem frisch gemahlenen Pfeffer und etwas frisch geriebener Muskatnuss ebenfalls dazu. Nach kurzem Anschwitzen bei hoher Hitze löscht Du mit dem Weißwein ab und löst die braunen Karamellisierungen vom Topfboden.

Wenn der Weißwein komplett eingekocht ist, wird mit Wasser aufgefüllt und mit Salz (ca. 2 TL) abgeschmeckt. Lass den Eintopf nur so lange köcheln, bis die Kartoffeln weich sind. Bleibt das Gericht zu lange auf dem Herd, verändern die Kohlrabiblätter ihre Farbe von frischem Grün zu graugrün. Das schmeckt zwar auch noch, sieht aber nicht so lecker aus. 😉

Guten Appetit!

Kohlrabieintopf

Sautierte Kartoffeln mit Palmkohl-Persillade

Sautierte Kartoffel Palmkohl
4Sterne

Dieses Gericht geht schnell, ist sehr lecker und ist auch noch vegan. Du kannst es allerdings auch als Beilage zu Fleisch servieren.

Zutaten

  • Kartoffeln
  • Olivenöl
  • 1 ungespritzte Zitrone (Schale&Saft)
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • frisch gemörserter oder gemahlener Kreuzkümmel (Kumin)
  • 2-3 kleine Zwiebeln oder Schalotten
  • Cavolo nero (Palmkohl)

Zubereitung

Die Kartoffeln schälen und in Würfel von 1-1,5 cm Kantenlänge schneiden. Für gleichmäßigere Bräunung kannst Du sie vor dem Sautieren in der Pfanne (braten bei hoher Temperatur) 30 s in heißem Wasser blanchieren und gut abtropfen lassen. Du kannst aber auch die Abkürzung nehmen und die Kartoffeln direkt in Olivenöl bei hoher Temperatur in der Pfanne sautieren. Sie werden dabei regelmäßig in der Pfanne gewendet oder – für die Profis – mit der Pfanne geschwenkt. Da ich selbst putzen muss, verwende ich den Pfannenwender. 🙂

Beim Cavolo nero (ich hatte Nero di Toscana) entfernt man den mittleren Stängel des Blattes mit dem Messer oder indem Du das Blatt am Stängel unten mit einer Hand festhältst und mit der anderen die Blattmasse herunter streifst. Der Kohl wird in feine Streifen geschnitten.

Cavolo nero

Die Zwiebeln werden fein gewürfelt und mit dem Kohl vermengt. Das ist angelehnt an die klassische Persillade aus Petersilie, Knoblauch und Schalotten.

Cavolo nero

Nach wenigen Minuten sind die Kartoffeln fast gar. Dann kannst Du die Schale ca. 1/2 Zitrone und den Knoblauch mit einer feinen Reibe darüber raspeln. Kumin kann leicht alles geschmacklich übernehmen. Deshalb mit etwas Umsicht den gemahlenen Kreuzkümmel über die Kartoffeln streuen.

Hebe die Kohl-Persillade unter die Kartoffeln und gare sie noch 1-2 Minuten bei kleiner Hitze mit. Abgeschmeckt wird mit Zitronensaft, Pfeffer und Salz.

Guten Appetit!

Sautierte Kartoffeln mit Kohl-Persillade Cavolo nero/Palmkohl

Pretty Pickles ;-)

Pretty Pickles

Geschmackswertung: Folgt in ca. 4 Wochen

Vor dem ersten richtigen Frost des Herbstes habe ich die letzten Roten/Gelben Beete geerntet. Die Größeren sind in einer Sandkiste in der Werkstatt eingelagert und die Kleineren sind zu sehr hübschen eingelegten Beeten geworden. Ein „pretty pickle“ sieht natürlich trotzdem anders aus…

Arbeitszeit: 30 Min / Koch-/Backzeit: 60 Min/ Schwierigkeitsgrad: einfach

Zutaten

  • ~1kg rote/gelbe Beete (Sorten: Tonda di Chioggia, Boldor, Cylindra, Rote Kugel 2)
  • 2 Stangen Fenchel/Glas
  • 1l Wasser
  • 0,5l Apfelessig
  • 50g Zucker
  • 2EL Salz
  • 2EL Fenchelsaat
  • 1 Messerspitze gemahlenes Kumin

Zubereitung

Die Beete (Bete) putzen und in Scheiben schneiden. Die Gläser gestopft voll mit den Scheiben füllen.

Aus Essig, Wasser und Gewürzen einen Sud kochen und diesen heiß in die Gläser füllen.

Die Gläser im Backofen ca. 1h bei 100° in der Fettwanne mit 1,5-2 cm Wasser einkochen. Gegen Vibrationen in die Fettwanne, unter die Gläser ein Tuch legen. Die Gläser so platzieren, dass sie sich nicht berühren. Nach dem Einkochen langsam auskühlen lassen. Mindestens vier Wochen vor dem Verzehr durchziehen lassen.

Den Fenchel habe ich nur klein geschnitten, ins Glas gepackt und mit dem gleichen Sud aufgefüllt.

Guten Appetit