Vor dem ersten richtigen Frost des Herbstes habe ich die letzten Roten/Gelben Beete geerntet. Die Größeren sind in einer Sandkiste in der Werkstatt eingelagert und die Kleineren sind zu sehr hübschen eingelegten Beeten geworden. Ein „pretty pickle“ sieht natürlich trotzdem anders aus…
Arbeitszeit: 30 Min / Koch-/Backzeit: 60 Min/ Schwierigkeitsgrad: einfach
Die Beete (Bete) putzen und in Scheiben schneiden. Die Gläser gestopft voll mit den Scheiben füllen.
Aus Essig, Wasser und Gewürzen einen Sud kochen und diesen heiß in die Gläser füllen.
Die Gläser im Backofen ca. 1h bei 100° in der Fettwanne mit 1,5-2 cm Wasser einkochen. Gegen Vibrationen in die Fettwanne, unter die Gläser ein Tuch legen. Die Gläser so platzieren, dass sie sich nicht berühren. Nach dem Einkochen langsam auskühlen lassen. Mindestens vier Wochen vor dem Verzehr durchziehen lassen.
Den Fenchel habe ich nur klein geschnitten, ins Glas gepackt und mit dem gleichen Sud aufgefüllt.
Wer liebt nicht einen schönen Döner Kebab im Fladenbrot oder Gyros im frittierten Fladen? Dieses vegetarische Rezept ersetzt das Fleisch so, dass am Ende wirklich nichts fehlt.
Arbeitszeit: 60 Min / Koch-/Backzeit: 30 Min/ Schwierigkeitsgrad: einfach
Zutaten
Fladenbrot
Olivenöl
350g griechischer Joghurt
450g Weizenmehl
Salz
Rote Beete
Olivenöl
1kg Rote/Gelbe Beete
Koriandersaat
Kumin/Kreuzkümmel
Muscatblüte
Fenchel
Bockshornkleesamen
Salz
2 rote Chilis
Zwiebeln
kleine Zwiebeln mit Laub
Olivenöl
Honig
Aceto Balsamico
Joghurtsauce
500g gr. Joghurt
2 Knoblauchzehen
Kerbel (Kraut)
Mandarinminze
Zitronensaft
Salz
Krautsalat
Zwiebeln
Weißkohl
Rotkohl
Fenchel
Salat
frische Blattsalate der Saison (z.B. Postelein, Pflücksalat, Asia-Salate)
Zubereitung
Mehl und Joghurt kneten, bis ein elastischer, nicht klebender Teig entsteht. Falls er zu klebrig ist, etwas Mehl dazu geben. Zum Ruhen in den Kühlschrank stellen.
Den Joghurt mit etwas Zitronensaft, Salz , den zerriebenen Knoblauchzehen und den gehackten Kräutern verrühren und zum Durchziehen kalt stellen.
Rot- und Weißkohl, die Zwiebeln und den Fenchel in dünne Streifen schneiden und mit etwas Salz in eine Schüssel geben. Beim weiteren Kochen immer mal zwischendurch alles etwas mit der Hand quetschen und Wasser abgießen.
Die Gewürze mörsern. Die Rote/Gelbe Beete in 0,5-1cm große Würfel schneiden und in Öl braten. Die Gewürze und Chili dazu geben. Nicht zu viel Hitze geben, damit die Gewürze nicht verbrennen und bitter werden. Wenn die Beete weich werden, im Backofen bei 60° warm halten.
Die ganzen Zwiebeln in Öl braten. Das Laub zur Seite raus hängen lassen, damit es nicht verkocht. Unter einem Deckel bei kleiner Hitze garen.
Den Teig in acht gleiche Stücke teilen. Auf einer gemehlten Fläche ausrollen und in einer Pfanne mit Olivenöl von beiden Seiten goldig braten. Fertige Fladen auf etwas Küchenpapier im Backofen warm halten.
Wenn die Zwiebeln weich werden, etwas Honig zum Karamellisieren dazu geben. Dann mit Aceto Balsamico ablöschen und die Sauce reduzieren. Salzen und Pfeffern.
Jetzt ist Zeit die Nicht-Kebabs zusammen zu bauen! Auf einen Fladen kommt eine gute Portion Joghurtsauce. Darauf kannst Du nach Belieben und Mundgröße Rote Beete, Zwiebeln, Krautsalat, und Blattsalat auftürmen. Hauptsache ist, dass Du den Fladen noch irgendwie zusammenrollen und in den Mund bekommen kannst.
Es gibt keine wirklich würdevolle Art, dieses Gericht zu essen (mit Messer und Gabel geht, ist aber langweilig).
Leider hatte ich heute nur meine mäßige Handykamera bei mittelprächtigem Licht zur Hand. Das Essen war trotz der mäßigen Bilder so lecker, dass ich dafür jederzeit auf einen Döner im Fladen mit Fleisch verzichten würde.
Zwei dicke Knollen Fenchel standen noch auf dem Beet – bis vorhin… 😉
Arbeitszeit: 15 Min / Koch-/Backzeit: 15 Min/ Schwierigkeitsgrad: mittel
Zutaten
Olivenöl
2 rote Zwiebeln
2-3 Zehen Knoblauch
(1 frisches Lorbeerblatt)
Mehl (405)
1/2 l Milch
1-2 Knollen Fenchel
5-6 EL geriebener Ziegenhartkäse (Bergziege)
(Meer-)Salz, frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
Zubereitung
Reis nach der Absorptionsmethode (1 Becher Reis in 2 Bechern Wasser) aufsetzen.
Zwiebeln und Knoblauch bei kleiner bis mittlerer Hitze in kleinen Würfeln (mit Lorbeer) in Olivenöl anschwitzen, bis die Zwiebeln glasig sind. Nach und nach ein Paar Löffel Mehl einrühren, so dass eine klumpenfreie Roux blanc (helle Mehlschwitze) entsteht. Das Mehl darf nicht bräunen.
Unter ständigem Rühren wird jetzt nach und nach kalte Milch dazu gegeben. Weiter aufpassen, dass die Sauce nicht braun wird. Wenn die Konsistenz cremig ist, das Mehl in der Sauce noch ein paar Minuten bei niedriger Hitze ausköcheln lassen.
Der in Streifen/Ringe geschnittene Fenchel kommt nur noch für wenige Minuten in die Sauce. Er darf gerne noch Biss haben und muss nicht weich gekocht sein. Das erhält auch den feinen Anisgeschmack.
Abgeschmeckt wird mit Pfeffer, Salz und etwas geriebenem Ziegenhartkäse. Dazu gibt es Reis.