Marinierte Zucchini in Olivenöl

Marinierte Zucchini in Olivenöl
4Sterne

Zucchini können mit dem Ertrag, wenn sie richtig loslegen, völlig überwältigen. Sie lassen sich schlecht konservieren (außer gerieben eingefroren zum Backen). Dieses Rezept konserviert Dir nicht nur den Geschmack des Sommers bis zum Herbst, sondern hebt ihn auf ein anderes Niveau.

Das Rezept eignet sich auch hervorragend für Rote und Gelbe Beete! Bei diesen lege ich auch noch ungeschälte Knoblauchzehen mit auf die Backbleche, die dann auch im Öl eingelegt werden. Das kannst Du natürlich bei den Zucchini auch machen.

Zutaten

  • Zucchini bis max. 8-9cm Durchmesser (~1kg/Glas)
  • Balsamico-Essig
  • (Meer-) Salz und Pfeffer
  • Olivenöl
  • im Backofen sterilisierte Gläser

Zubereitung

Arbeitszeit: +60 Min. / Koch-/Backzeit: +60 Min. / Schwierigkeitsgrad: sehr einfach

Heize den Backofen mit Grillfunktion auf höchster Stufe vor.

Die Zucchini werden in ca. 1 cm starke Scheiben geschnitten und auf ein leicht geöltes Backblech gelegt. Wenn Du enorme Rauchentwicklung vermeiden willst, verzichte auch Backpapier (genau Leonie, ich meine Dich).

Während ein Blech für 10-15 Minuten weit oben im Ofen unter dem Grill liegt, kann ein zweites Blech mit Zucchini schon unten im Ofen aufheizen.

Zucchini in Scheiben auf einem Holzbrett

Je nach Kraft Deiner Grillfunktion kann es sehr schnell gehen, dass die Zucchini bräunen. Dabei können sie auch schnell verbrennen. Deshalb brauchen sie Deine ungeteilte Aufmerksamkeit!

Wenn die Zucchini auf dem obersten Blech schön braun sind, kommt das Blech von unten nach oben und Du wendest die Zucchini mit dem Blech auf einer hitzefesten Unterlage (z.B. dem Herd). Nach dem Wenden können die Zucchini wieder nach unten in den Backofen, bis das obere Blech soweit ist.

Hast Du das erste Blech mit beidseitig gegrillten Zucchini, werden diese auf Tellern ausgelegt, mit ordentlich Balsamico beträufelt sowie mit Salz und Pfeffer gewürzt.

Mit Balsimico marinierte Zucchini

Nach mindestens einer halben Stunde Marinieren kannst Du die Scheiben in Gläser schichten. Ich sterilisiere die Gläser für 30 Minuten bei 110° im Backofen und lasse sie dann auskühlen.

Wenn ein Glas voll ist, füllst Du mit der Marinade und Olivenöl auf. Damit sich keine Lufblasen bilden, kannst Du seitlich mit einer Gabel in die befüllten Gläser bis zum Boden rein gehen. Dabei siehst Du die Luftblasen aufsteigen. Die Zucchini müssen vollständig von Öl bedeckt sein.

Im Kühlschrank sollten die Gläser einige Wochen haltbar sein – glaube ich. Soweit kommt es in unserem Haushalt aber nie. 🙂

Guten Appetit!

Kebab im Fladenbrot – ohne Kebab

Kebab ohne Kebab
4SterneGeschmackswertungW

Wer liebt nicht einen schönen Döner Kebab im Fladenbrot oder Gyros im frittierten Fladen? Dieses vegetarische Rezept ersetzt das Fleisch so, dass am Ende wirklich nichts fehlt.

Arbeitszeit: 60 Min / Koch-/Backzeit: 30 Min/ Schwierigkeitsgrad: einfach

Zutaten

Fladenbrot

  • Olivenöl
  • 350g griechischer Joghurt
  • 450g Weizenmehl
  • Salz

Rote Beete

  • Olivenöl
  • 1kg Rote/Gelbe Beete
  • Koriandersaat
  • Kumin/Kreuzkümmel
  • Muscatblüte
  • Fenchel
  • Bockshornkleesamen
  • Salz
  • 2 rote Chilis

Zwiebeln

  • kleine Zwiebeln mit Laub
  • Olivenöl
  • Honig
  • Aceto Balsamico

Joghurtsauce

  • 500g gr. Joghurt
  • 2 Knoblauchzehen
  • Kerbel (Kraut)
  • Mandarinminze
  • Zitronensaft
  • Salz

Krautsalat

  • Zwiebeln
  • Weißkohl
  • Rotkohl
  • Fenchel

Salat

  • frische Blattsalate der Saison (z.B. Postelein, Pflücksalat, Asia-Salate)

Zubereitung

Mehl und Joghurt kneten, bis ein elastischer, nicht klebender Teig entsteht. Falls er zu klebrig ist, etwas Mehl dazu geben. Zum Ruhen in den Kühlschrank stellen.

Den Joghurt mit etwas Zitronensaft, Salz , den zerriebenen Knoblauchzehen und den gehackten Kräutern verrühren und zum Durchziehen kalt stellen.

Rot- und Weißkohl, die Zwiebeln und den Fenchel in dünne Streifen schneiden und mit etwas Salz in eine Schüssel geben. Beim weiteren Kochen immer mal zwischendurch alles etwas mit der Hand quetschen und Wasser abgießen.

Die Gewürze mörsern. Die Rote/Gelbe Beete in 0,5-1cm große Würfel schneiden und in Öl braten. Die Gewürze und Chili dazu geben. Nicht zu viel Hitze geben, damit die Gewürze nicht verbrennen und bitter werden. Wenn die Beete weich werden, im Backofen bei 60° warm halten.

Die ganzen Zwiebeln in Öl braten. Das Laub zur Seite raus hängen lassen, damit es nicht verkocht. Unter einem Deckel bei kleiner Hitze garen.

Den Teig in acht gleiche Stücke teilen. Auf einer gemehlten Fläche ausrollen und in einer Pfanne mit Olivenöl von beiden Seiten goldig braten. Fertige Fladen auf etwas Küchenpapier im Backofen warm halten.

Wenn die Zwiebeln weich werden, etwas Honig zum Karamellisieren dazu geben. Dann mit Aceto Balsamico ablöschen und die Sauce reduzieren. Salzen und Pfeffern.

Jetzt ist Zeit die Nicht-Kebabs zusammen zu bauen! Auf einen Fladen kommt eine gute Portion Joghurtsauce. Darauf kannst Du nach Belieben und Mundgröße Rote Beete, Zwiebeln, Krautsalat, und Blattsalat auftürmen. Hauptsache ist, dass Du den Fladen noch irgendwie zusammenrollen und in den Mund bekommen kannst.

Es gibt keine wirklich würdevolle Art, dieses Gericht zu essen (mit Messer und Gabel geht, ist aber langweilig).

Leider hatte ich heute nur meine mäßige Handykamera bei mittelprächtigem Licht zur Hand. Das Essen war trotz der mäßigen Bilder so lecker, dass ich dafür jederzeit auf einen Döner im Fladen mit Fleisch verzichten würde.

Guten Appetit!

Warmer Salat mit Rote Beete in Teriyake-Balsamico-Glasur

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Meine Roten Beete fingen teilweise an, in Saat zu gehen. Die Knollen waren noch nicht groß, aber die Blätter und Stiele noch zart. Mit diesem Rezept habe ich eine sehr leckere Verwendung für sie gefunden.

Zutaten

Blätter:

  • Blätter und Stiele der Roten Beete
  • 2 große Zwiebeln
  • frischer Knoblauch
  • Olivenöl
  • Salz

Glasierte Beete:

  • Baby Beets, die kleinen Knollen der Rote Beete
  • Teriyake Sauce
  • Balsamico-Essig
  • Olivenöl
  • Pfeffer/Salz frisch gemahlen

Dressing

  • Ziegenfrischkäse
  • Yoghurt
  • Honig
  • gehackte Mandarinminze und Zitronenverbene
  • Pfeffer/Salz frisch gemahlen

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 30 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 15-20 Min. / Schwierigkeitsgrad: mittel

Die Roten Beete werden in ca. 15mm starke Stücke geschnitten und bei mittlerer Hitze in wenig Öl gegart. Sie sollen nicht heiß brutzeln, sonder nur sacht köcheln.

Ziegenfrischkäse, Yoghurt, die Kräuter und eventuell etwas Honig werden zum Dressing verrührt und zur Seite gestellt.

Die Stiele der Roten Beete werden mit den grob gehackten Zwiebeln in einem Topf in Öl angeschwitzt. Wenn Sie weich werden, kommen der fein geschnittene Knoblauch und die in Streifen geschnittenen Blätter dazu. Mit dem Deckel auf dem Topf, lässt Du die Blätter nun zusammenfallen. Sie sollten nicht zu stark gekocht werden. Ein paar Minuten reichen.

In dieser Zeit kannst Du die Hitze unter den Roten Beete etwas hoch nehmen und die Teriyaki-Sauce darüber geben. Wenn sie beginnt zu karamellisieren, löschst Du mit dem Balsamico ab. Wende die Beete in der Sauce, damit alle Seiten schön bedeckt sind.

Angerichtet werden die Roten Beete auf den Blättern mit etwas Dressing darüber. Dazu passt frisch gebackenes Brot oder ein paar Croûtons in Öl oder Butter.

Guten Appetit!

Hokaidokürbis in Honig-Soja-Marinade auf Feldsalat

FeldsalatMarinierteKürbisspalten

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Versprochen: Ich mache einen Kochkurs, damit meine Teller hübscher aussehen und schaue auf YouTube Videos zu „Food Photography“. Bis es soweit ist, müsst ihr mir einfach  glauben, das dieser marinierte Kürbis auf Feldsalat echt lecker ist! 😉

Zutaten

  • Hokaido-Kürbis
  • Sojasauce
  • Sambal Oelek
  • (Raps-)Öl
  • Honig
  • Feldsalat
  • Tomaten
  • Karotten
  • Balsamico-Essig
  • körniger Senf
  • Sonnenblumen- und/oder Kürbiskerne

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 30 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 30 Min. / Schwierigkeitsgrad: sehr einfach

Den Kürbis halbieren, entkernen und in in ca. 2-3 cm breite Spalten schneiden. Je nach Geschmack kannst Du die Spalten noch schälen oder die Schale dran lassen. Wenn Du den Kürbis mit Schale kochst, sollte er vor dem Halbieren gründlich geschrubbt werden.

Den Backofen auf 200° vorheizen.

Für die Marinade mischst Du in einer großen Schüssel, die auch zum marinieren dient, das Öl, den Honig, die Sojasauce und Sambal Oelek. Anschließend wendest Du die Kürbisspalten darin und gibst dann Kürbis und Marinade zusammen auf ein tiefes Backblech oder in eine Auflaufform. Die Kürbisspalten sollten nicht aufeinander liegen.
Sie benötigen ca. 30 Minuten im Backofen bzw. bis sie unter einer Messerspitze weich sind.

MarinierteKürbisspalten

In der Zwischenzeit kannst Du die Tomaten schneiden, mit einem Sparschäler Karottenstreifen schälen und die Kerne in einer Pfanne rösten. Obacht, die brennen leicht an und werden dann bitter.

Für die Balsamico-Vinaigrette mischt Du Balsamico, etwas körnigen Senf, Öl, Honig, Pfeffer und Salz. Dazu kann man gut ein altes Marmeladenglas als Shaker verwenden.

Die fertigen Kürbisspalten werden warm auf dem Salat angerichtet. Als Dressing dienen die Marinade und die Vinaigrette.

Guten Appetit!

 

Variationen von Roter Beete

Rote Beete Blätter

  / 4SterneGeschmackswertungW

Ok, dieses Jahr habe ich den Anbau von Roter Beete übertrieben. Und auch wenn wir uns das ganze Jahr auf Rote-Beete-Pastinaken-Gratin mit Salat freuen, ist damit irgendwann Schluss. Lecker bleibt das Gemüse trotzdem…

Als ich gestern in den Garten ging, um Mangold für das Abendessen reinzuholen, lachten mich die Blätter der Roten Beete so an (s.o.), dass ich statt Mangold lieber diese Blätter zubereiten wollte.

Normalerweise werfen die Leute die Blätter weg und essen die Knollen. Was also mit den Knollen machen, wenn man eigentlich die Blätter essen will? Ja, Einlagern in einer Sandkiste wäre eine Möglichkeit. Die andere lautet, sie als asiatisch angehauchtes, süßsaures Ofengemüse zusammen mit Pellkartoffeln und den Blättern in Knoblauchbutter zu essen.

Bei der Bewertung des Blattgemüses waren meine Frau und ich uns einig (4 GabelnUndSpaten), aber bei den in Honig und Essig marinierten Knollen gingen die Meinungen auseinander. Ich hätte auch vier Gabeln und Spaten vergeben.

Rote-Beete-Blätter in Butter mit Zwiebeln, Knoblauch und Muskatnuss

Rote Beete Blätter in Butter

Zutaten

  • frische Blätter von Roter Beete
  • Butter
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Muskatnuss (zum Reiben)
  • Meersalz
  • optional: eine mittelscharfe, frische Chili oder schwarzer Pfeffer (Mühle oder Mörser)

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 30 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 10 Min. / Schwierigkeitsgrad: sehr einfach

Schneide die Zwiebeln in kleine Würfel und den Knoblauch nach Geschmack in Scheiben oder auch Würfelchen. Falls Du das Gericht mit Chili kochen möchtest, schneide diese auch klein. Für weniger Schärfe, kannst Du die weißen Häute innen entfernen.

Gib alles bei niedriger Hitze in einen Topf mit einem großzügigem Stück Butter Nee! Gerne ein bisschen mehr, damit Du nachher auch leckere Sauce hast. 😉

Die Blätter der Roten Beete gründlich waschen und von Sand befreien. Wenn Du willst, kannst Du die Stängel auch essen.Sie benötigen allerdings eine deutlich längere Garzeit.

Wenn die Zwiebeln süß und glasig sind (Du möchtest sie und die Butter nicht braun werden lassen), gibst Du die Blätter der Roten Beete dazu, erhöhst die Temperatur etwas und lässt die Blätter mit geschlossenem Deckel zusammenfallen. Je nachdem wie jung und zart oder alt und fest die Blätter sind, können sie schon nach 2-3 Minuten gar sein. Vielleicht musst Du ein- oder zweimal umrühren, damit nichts ansetzt.

Jetzt kannst Du mit Meersalz und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken. Falls Du ganze Nüsse nicht kennst und das Pulver nicht magst, probiere bitte einmal die Nüsse frisch zu reiben. Ich mochte und mag das Pulver auch nicht. Die frisch geriebenen Nüsse aber sind sehr lecker!

Muskatnuss Makro

 

in Honig-Balsamico glasierte Rote Beete

Rote Beete SuessSauer

Zutaten

  • Rote Beete
  • Honig (flüssig)
  • Balsamico Essig
  • Sojasauce
  • (Raps-)Öl

Zubereitung

Arbeitszeit: ca. 30 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 40 Min. / Schwierigkeitsgrad: sehr einfach

Die Rote Beete werden gesäubert, geschält und in ca. 1,5cm dicke Scheiben geschnitten. Ich baue die Sorte Cylindra an, die getreu ihres Namens länglich und dadurch sehr gut geeignet ist.

In einer Schüssel werden Honig, Balsamico, Sojasoße und Öl in ähnlichen Anteilen als Marinade dazugegeben und alles wird gut vermengt. Gib die Scheiben auf ein tiefes Backblech bei ca. 150° solange in den Ofen, bis die Rote Beete anfängt weich zu werden (Test mit Messerspitze). Dann kann der Ofen noch mal auf ca. 220° aufgeheizt werden, damit die Marinade schön karamellisiert. Damit die Scheiben gleichmäßig bedeckt sind, kannst Du sie 2-3 Mal wenden.